Skulptur "Pan", Bronze auf Naturstein
Skulptur "Pan", Bronze auf Naturstein
Kurzinfo
Limitiert, 199 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze + Stein | handgefertigt | handpatiniert | poliert | Format 28,5 x 13,5 x 12 cm | Gewicht 4 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Pan", Bronze auf Naturstein
Pan, der bocksbeinige griechische Hirtengott, war in der antiken Mythologie gleichzusetzen mit der Natur selbst. Gleich ihr war er unberechenbar. Gerne stellte er auch den lieblichen Nymphen nach: So erzählt Ovid in seinen Metamorphosen, wie sich die arkadische Najade Syrinx auf der Flucht vor ihm in ein Schilfrohr verwandelte. Pan schnitt es und schnitzte daraus die nach ihr benannte "Syrinx", die berühmte Panflöte.
Skulptur in feiner Bronze, von Hand gegossen im Wachsausschmelzverfahren. Von Hand patiniert, poliert und auf Sockel aus Solnhofer Naturstein montiert. Limitierte Auflage 199 Exemplare, nummeriert und signiert. Format 28,5 x 13,5 x 12 cm. Gewicht 4 kg.
Über Nikolay Anev
1950-2009, Bildhauer
Der 1950 in Sofia geborene Nikolay Anev gehörte zu den bekanntesten Bildhauern Bulgariens, wo er bereits anno 1984 und 1986 nationale Auszeichnungen für sein skulpturelles Oeuvre erhielt. Seinen Spitznamen "Der Thraker" erhielt er, weil er vor seinem Studium an der Akademie in St. Petersburg als Restaurator von thrakischen Schätzen am Nationalinstitut für Kulturdenkmäler in Sofia arbeitete. Nikolay Anev verstarb 2009.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.