Collier "Sonnenscheibe" mit Lapislazuli-Perlen
Collier "Sonnenscheibe" mit Lapislazuli-Perlen
Kurzinfo
Messing vergoldet | Lapislazuli | Anhänger Ø 2,5 cm | Länge 40-47 cm
Detailbeschreibung
Collier "Sonnenscheibe" mit Lapislazuli-Perlen
Als Abbild des Sonnengottes RA ist die Sonne ein Leben spendendes Symbol, das im Alten Ägypten noch der königlichen Familie vorbehalten war. An diesem Collier aus Lapislazuliperlen strahlt die Sonne in Form eines Anhängers aus mit Feingold plattiertem Messing (Durchmesser 2,5 cm). Längenverstellbar von 40-47 cm, mit Karabinerverschluss Sterlingsilber vergoldet.
Kundenmeinungen
Bestellung,Produkt,Lieferung alles top.
das Collier ist sehr ausgefallen und schön, ich bin zufrieden.und werde es
sicherlich gern tragen.
Über Petra Waszak
Seit vielen Jahren interpretiert Petra Waszak Formen und Symbole der Kunstgeschichte mit einzigartiger Sensibilität in modischen Accessoires. Mit viel Feingefühl kombiniert sie verschiedene Stilelemente und Techniken und erzeugt so eine besondere Spannung.
Die Künstlerin arbeitete bereits mit den bedeutendsten Modehäusern wie Dior, Chanel und Gucci zusammen. Ihre außergewöhnlichen Kreationen finden sich unter anderem in den Shops großer Weltmuseen wie z.B. dem Musée du Louvre in Paris, dem British Museum in London oder dem Rijksmuseum in Amsterdam. Ihre Kreationen werden von vielen Schauspielern, Politikern und Prominenten getragen, wie z.B. Liza Minelli oder Angela Merkel.
Frühzeit und Altes Reich (3000-2160 v. Chr.)
Schon in der Frühzeit, um 3000 v. Chr., fand die ägyptische Kunst ihren eigenen Stil. Regeln für die Darstellung wurden festgelegt, die 3000 Jahre Bestand hatten. Schrift und Bild waren eine Einheit. Den Beginn des Alten Reiches, um 2600 v. Chr., kennzeichnet die Stufenpyramide des Djoser in Sakkara, das erste Königsgrab in Pyramidenform, eine 545 x 280 Meter große, ganz aus Stein errichtete Plastik. Relief und Malerei dienten zur damaligen Zeit fast ausschließlich dem Fortleben des Menschen im Jenseits.
Zwischenzeit und Mittleres Reich (2155-1650 v. Chr.)
Eine neue Kunst, die an die an Höhepunkten reiche Kunst im Alten Reich anknüpfte, entstand nach der Wiedervereinigung des Landes unter König Mentuhotep I. um 2040 v. Chr. Ihren Höhepunkt erreichte die Kunst dieser Epoche mit den Königsbildnissen der späten 12. Dynastie mit Sesostris II. und Amenemhet III. Während der 13. Dynastie und der darauf folgenden Fremdherrschaft durch asiatische Invasoren (Hyksoszeit) ging die monumentale Kunst zurück. Kleinskulpturen wie Nilpferde und glasierte Tierfiguren aus gebranntem Ton verkörperten die Hoffnung auf Regeneration im Jenseits. Bevorzugte Grabbeigabe war der Skarabäus, vielfach mit dem Namen des Verstorbenen geschmückt, dessen Weiterleben nach dem Tode er sichern sollte.
Neues Reich (1550-1070 v. Chr.)
Auf die Vertreibung der "Hyksos" folgte eine Erneuerung des geistlichen Lebens und der bildenden Kunst. Der Tempel des Amun in Karnak und eindrucksvolle Sphinx-Alleen wurden gebaut. Mit dem Terrassentempel der Hadschepsut begann der Bau einer Reihe königlicher Totentempel auf dem Westufer des Nils bei Theben. Mit Beginn der Amarna-Zeit und der Herrschaft des Echnaton (Amenophis IV.) kehrte man von den Kolossalstatuen wieder zurück zu "menschlicheren" Maßstäben. Der König wurde nicht mehr in seiner erhabenen Göttlichkeit, sondern im Kreis seiner Familie mit dem Symbol der Strahlensonne dargestellt. Durch die Entdeckung des Grabes von Tutanchamun und die darin enthaltenen Schätze erhielten wir einen tiefen Einblick in Kunst, Kultur und den Alltag eines ägyptischen Pharao der 18. Dynastie.
Unter den nachfolgenden Königen Sethos I. und Ramses II. erlebte Ägypten mit dem großen Säulensaal von Karnak, dem Felsentempel von Abu Simbel u.a. eine Bautätigkeit, die keine weitere Steigerung mehr zuließ. In der Plastik wurde der Stein durch Metall ersetzt. Die Großbronzen der 22. Dynastie leiteten schließlich zur Fülle der Götter- und Tierbronzen der Spätzeit über.
Spätzeit (712-332 v. Chr.)
In der Spätzeit der altägyptischen Geschichte steigerte sich die Tendenz, ältere Kunstwerke so nachzuahmen, dass es noch heute schwer fällt, zwischen einem Original z.B. des Mittleren Reiches und einer späteren "Wiederholung" des Werkes zu unterscheiden. Den Weg zurück zu den Ursprüngen suchte man auch in den vielräumigen Grabpalästen, die während der 26. Dynastie in Theben entstanden. Hier wurden der Nachwelt noch einmal alle bedeutenden religiösen Schriften der Vergangenheit überliefert.
Griechische / Römische Zeit (332 v. Chr. - 395 n. Chr.)
Als es Alexander dem Großen 332 v. Chr. gelang, die Perser aus Ägypten zu vertreiben, wurde er als Befreier gefeiert und in Memphis zum König gekrönt. Nach Alexanders Tod 323 v. Chr. zerfiel das Reich durch andauernde Nachfolgestreitigkeiten, bis sich schließlich Alexanders General Ptolomäos im Jahre 305 die Herrschaft über Ägypten sicherte und eine Dynastie gründete, die 300 Jahre an der Macht blieb.
Mit der Ermordung ihres Bruders Ptolomäos XIII. im Jahre 48/47 v. Chr. übernahm Kleopatra VII. die alleinige Regierungsmacht. Der römische Feldherr Julius Caesar, der vergeblich versucht hatte, zwischen Kleopatra und ihrem Bruder zu vermitteln, geriet schließlich selbst in Bedrängnis und sah sich gezwungen, die bei Alexandria vor Anker liegende ägyptische Flotte in Brand zu setzen. Kleopatra gebar Caesar einen Sohn, dessen Thronansprüche sie zu sichern suchte. Nach Caesars Tod verband sie sich mit Markus Antonius, dessen Siege Ägypten ein letztes Mal die Herrschaft über den vorderen Orient einbrachten. Die Auseinandersetzungen mit Octavian, dem späteren Kaiser Augustus, endeten 31 n. Chr. mit einer Niederlage für Markus Antonius. Er ging zu Kleopatra zurück und wählte gemeinsam mit ihr den Freitod. So wurde Ägypten eine Provinz Roms.