Skulptur "Parfum" (2014), Bronze
Skulptur "Parfum" (2014), Bronze
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 50 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze | Format 49 x 13 x 11,5 cm (H/B/T) | Gewicht 4,2 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Parfum" (2014), Bronze
Skulptur in Bronze, limitierte Auflage 50 Exemplare, nummeriert und signiert. Format 49 x 13 x 11,5 cm (H/B/T). Gewicht 4,2 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.
Über Serge Mangin
Serge Mangin wurde 1947 in Paris geboren und lebt seit 1968 in Deutschland.
Serge Mangin ist Bildhauer - und als solcher ein hochrenommierter Künstler, dessen Statuen und Porträts in Holz, Stein und Marmor in etlichen Sammlungen und vielerorts im öffentlichen Raum in Deutschland zu finden sind.
International bekannt wurde Serge Mangin vor allem durch seine Porträtbüsten (u. a. Ernst Jünger, Luciano Pavarotti und Henry Miller) und durch das als Einheitsdenkmal in Berlin aufgestellte Porträttrio von Helmut Kohl, Michail Gorbatschow und George Bush Senior. In seinem Münchener Atelier entstanden und entstehen darüber hinaus Großplastiken, die sich den Worten des Künstlers zufolge an den griechischen "Kuroi" orientieren - nackte, stehende Statuen, die für Mangin Inbegriff des aufrechten, freien griechischen Bürgers sind.
Mangin ist ein Einzelgänger in der Kunstszene - zum einen, weil er prinzipiell keine Ausstellungen macht ("Schon beim Wort Vernissage wird mir schlecht."), zum anderen, weil er seine Kunst als "Aufstand der Schönheit" gegen die ökonomische Dekadenz der modernen Kunst versteht: "Meine Statuen stehen immer, es sind freie Menschen, keine Konsumenten. Stehen ist für mich immer eine Art Widerstand."
Mangin ist auch Zeichner und Aquarellist. Er selbst sieht seine Arbeiten vornehmlich als Skizzen bei der Ideensuche für plastische Motive. Zu Recht betont der Künstler jedoch, dass solche Vorarbeiten, gerade weil sie ohne "belastenden Zwang" in einer spielerischen Art und Weise entstehen, oft eine überzeugende Leichtigkeit aufweisen.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.