Skulptur "Tennisspieler", Bronze
Skulptur "Tennisspieler", Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 49 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze | ziseliert | patiniert | Format 33 x 25 x 11 cm (H/B/T) | Gewicht ca. 3,4 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Tennisspieler", Bronze
Das Tennisspiel lebt von seiner Dynamik. Es ist schnell und erfordert bei jedem Ballwechsel von beiden Spielern höchste Konzentration. Das gilt natürlich insbesondere dann, wenn der Spieler seinen Return auf einen Schlag des Gegners in Sekundenschnelle berechnen und vorbereiten muss. Diesen Moment zeigt Mücke; ein Wimpernschlag später weiß der Spieler, wie er zu reagieren hat.
Edition in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert und patiniert. Limitiert auf 49 nummerierte und signierte Exemplare. Format 33 x 25 x 11 cm (H/B/T). Gewicht ca. 3,4 kg.
Über Torsten Mücke
Der deutsche Bildhauer Torsten Mücke, Jahrgang 1964, findet die Modelle für seine symbolträchtigen Skulpturen sowohl unter den Menschen als auch in der Tierwelt. Der ausgebildete Goldschmied und Metallbildner entwickelte eine sehr individuelle Formensprache, bei der er die Merkmale seiner Objekte auf das absolut Notwendigste reduziert. Dadurch hebt er ihr Wesen hervor und lässt sie zu universellen Sinnbildern werden.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.