Bild "Frau mit Sonnenschirm" (1895), gerahmt
Bild "Frau mit Sonnenschirm" (1895), gerahmt
Kurzinfo
Limitiert, 499 Exemplare | Pigmentdruck auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format ca. 51,5 x 41,5 cm (H/B)
Detailbeschreibung
Bild "Frau mit Sonnenschirm" (1895), gerahmt
Der bewusste Verzicht auf räumliche Tiefe und der betont flächige Aufbau des Bildhintergrunds erinnern an seine Tapisserien, mit denen er gleichzeitig Furore machte.
Original: ca. 1895, Öl auf Leinwand, Musée d'Orsay, Paris.
Hochwertiger Fine Art Giclée Pigmentdruck auf Baumwollleinwand, auf Keilrahmen gespannt. Limitierte Auflage 499 Exemplare. Gerahmt in handgearbeiteter Echtholzrahmung. Format ca. 51,5 x 41,5 cm (H/B).
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über Aristide Maillol
1861-1944
Aristide Maillol gehört neben Auguste Rodin, der ihn überaus schätzte, zu den bedeutendsten französischen Bildhauern seiner Generation. Dabei ist sein Weg zur Bildhauerei durchaus ungewöhnlich verlaufen: Etwa um 1895, also erst mit Mitte dreißig, begann er sich ernsthaft mit plastischen Arbeiten in Holz und Ton auseinanderzusetzen. Er tat es autodidaktisch; ursprünglich hatte er an der École des Beaux-Arts in Paris Malerei studiert und war zunächst vor allem als deutlich von Paul Gauguin beeinflusster Maler und Grafiker in Erscheinung getreten. Allerdings hatte er schon früh seine künstlerischen Ausdrucksmittel erweitert, indem er sich intensiv mit keramischer Kunst und mit Web- und Knüpfarbeiten beschäftigte - Maillols erste große Einzelausstellung war eine Zusammenstellung von Bildteppichen und frühen Kleinplastiken. Seit der Jahrhundertwende konzentrierte er sich immer mehr auf die Bildhauerei.
Maillols Skulpturen beziehen sich einerseits mit ihrer Betonung von Ebenmaß und Ausgewogenheit stark auf die klassische Bildhauerei, andererseits aber vollziehen sie einen ersten Schritt zur Abstraktion und wurden gerade dadurch zum Vorbild der folgenden Bildhauergeneration. Sein Hauptthema ist der weibliche Akt, den er - wiewohl am lebenden Modell entwickelt - unter Verzicht auf individuelle Züge als eine harmonisch in sich ruhende, sinnliche Weiblichkeit schlechthin ausführt.
Zu Maillols bekanntesten Werken gehören die Großplastiken "Die drei Nymphen" im Jardin des Tuileries in Paris und, zumal unter deutschen Kunstfreunden, "Der Fluss", ein liegender Frauenakt, der vor der Hamburger Kunsthalle zu bewundern ist.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.