Skulptur "Stachelmann", Bronze
Skulptur "Stachelmann", Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 99 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze | patiniert | poliert | Format 17 x 23,5 x 3 cm (B/H/T) | Plinthe 11,5 x 4 cm | Gewicht ca. 0,9 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Stachelmann", Bronze
Bernhard Jäger wählt die Form des Kopffüßlers, eine reduzierte Sicht auf das menschliche Abbild. Der Künstler konzentriert sich ganz auf das Gesicht der Figur: große spiralenförmige Augen, ein breiter lächelnder Mund und eine Nase, die keck in den Raum hineinragt und der Figur etwas Dreidimensionales verleiht. Besonders eindrucksvoll ist die stachelige Frisur. Rundum: eine Skulptur voll Witz und Charme.
Skulptur in Bronze. Patiniert, teilweise poliert, gegossen im Wachsausschmelzverfahren bei Fritz Albrecht in Altrandsberg. Limitierte Auflage 99 Exemplare, nummeriert und signiert. Format 17 x 23,5 x 3 cm (B/H/T) auf einer Plinthe 11,5 x 4 cm. Gewicht ca. 0,9 kg.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Kundenmeinungen
Alles war perfekt. Die Verpackung war 'überperfekt'. Vielleicht könnten Sie den Abfallanfall in Maßen reduzieren? Vielen Dank.Viele Grüße
Über Bernhard Jäger
Deutscher Maler, Grafiker, Bildhauer
1935 in München geboren.
1957-1960 Studium an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main.
Von 1985-2000 leitete er die Abendschule der Städelschule in Frankfurt am Main.
Bernhard Jäger ist Mitglied der Darmstädter Sezession.
Zahlreiche Ausstellungen haben sein Werk bekannt gemacht.
1998 Preis der Heitland-Foundation.
Werke in öffentlichen Sammlungen (Auswahl): Stedelijk-Museum, Amsterdam; Museum of Fine Arts, Boston; Rose Art Museum, Brunswick; San Francisco Museum of Art; Kunsthalle Nürnberg; Klingspor-Museum, Offenbach.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.