Pieter Brueghel d. Ä.:
Bild "Bauernhochzeit" (1568), gerahmt
Proportionsansicht
Bild "Bauernhochzeit" (1568), gerahmt
Pieter Brueghel d. Ä.:
Bild "Bauernhochzeit" (1568), gerahmt

Kurzinfo

ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 499 Exemplare | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | UV-Schutz | Keilrahmen | Atelierrahmung | Format 84 x 61 cm

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Bestell-Nr. IN-704459.R1

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Bild "Bauernhochzeit" (1568), gerahmt
Pieter Brueghel d. Ä.: Bild "Bauernhochzeit" (1568), gerahmt

Detailbeschreibung

Bild "Bauernhochzeit" (1568), gerahmt

Original: Öl auf Leinwand, Kunsthistorisches Museum, Wien.

Reproduktion als Fine Art Giclée auf Künstlerleinwand mit 2facher UV-Schutz-Firnis behandelt. Auf Keilrahmen gespannt. Limitierte Auflage 499 Exemplare. In handgearbeiteter Atelierrahmung. Format 84 x 61 cm. Exklusiv bei ars mundi.

Über Pieter Brueghel d. Ä.

Der in dem kleinen Dorf Brueghel bei Breda um 1528-30 geborene Pieter (I.) Brueghel gilt als der bedeutendste Maler des fortgeschrittenen 16. Jahrhunderts. Er wurde von seinem ersten Biographen Karel van Mander "Bauern-Brueghel" genannt, denn das Bauernbild als selbständiges Genre ist seine Schöpfung. Wenige Urkunden, dafür um so mehr Werke seiner Hand zeugen von seinem Leben und Wirken in Antwerpen und Brüssel. Rückschlüsse auf sein Geburtsjahr lässt die Aufnahme in die Lukasgilde 1551 zu. Im Jahr darauf reiste er nach Italien und kam vermutlich 1554 nach Antwerpen zurück. Zunächst war er als Zeichner im Verlag von Hieronymus Cock tätig und fand erst 1558 zur Malerei.

Pieter Brueghel d.Ä. heiratete Meycken Coecke, die ihm die Söhne Jan d.Ä. und Pieter d.J. gebar, die auch als Maler zu Ruhm kommen sollten. 1563 siedelte er nach Brüssel über, um hier seine großen Gemälde zu schaffen.

Die Ikonografie der vielfigurigen Bauernbilder orientiert sich an den Werken von Hieronymus Bosch. Brueghel übernahm die Formvereinfachungen, die den moralisierenden Aspekt, die er mittels Parabeln umsetzt, seiner Werke prägnant herausstellen.

Ein weiteres Leitmotiv des Künstlers sind die Landschaften, die sich seit der italienischen Reise verselbständigen. Sie zeigen keinen Ausschnitt mehr sondern eine ganzheitliche Natur. Als Höhepunkt dieser Gattung innerhalb seines Werkes sind die Monats- und Jahreszeitenbilder anzusehen. Sie sind Gleichnisse vom Werden und Vergehen.

Die in jeder Hinsicht genialen Figuren-Motive waren in seiner Zeit absolut einmalig, denn Hieronymus Bosch und Pieter Brueghel d. Ältere schlugen mit ihrer Malerei radikal neue Wege ein. Beide Maler hielten der Welt mit geradezu zerebraler Ironie und magischer Symbolik einen Spiegel vor und schonten dabei niemanden. So richtet sich der bissige Spott der Maler auf die Scheinheiligkeit des Klerus, auf die Maßlosigkeit des Adels und das sittenlose Leben des Volkes. Durch seine heitere Übertreibung wirkte "Pieter de grappige" (Pieter der Lustige), wie Pieter Brueghel d. Ä. auch genannt wurde, nachhaltig auf die Lachmuskeln seiner Zeitgenossen.

Brueghel war ein Künstler mit vielen Facetten, so dass man in seinen Werken sowohl den moralisierenden Aspekt finden kann als auch eine Schilderung des bäuerlichen Lebens Mitte des 16. Jahrhunderts. Königshäuser und reiche Adelsfamilien sammelten einst seine Gemälde, die so einen Siegeszug durch ganz Europa antraten. So wurde sein Œuvre vorbildhaft für die gesamte niederländische Kunst des folgenden Jahrhunderts.

Brueghel starb als angesehener Maler am 5.9.1569 in Brüssel.

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