Skulptur "Eulenfamilie", Version in Bronze
Skulptur "Eulenfamilie", Version in Bronze
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 99 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze | patiniert | poliert | Höhe mit Sockel 26,5 cm | Gewicht 8,85 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Eulenfamilie", Version in Bronze
Abstraktion mit Augenzwinkern: Die "Eulenfamilie" wirkt bei aller überlegter Abstraktion geradezu verspielt; die eigentlich geschwungenen, hier jedoch zur einfachen Säulenform umgedeuteten Eulenkörper bleiben als solche unmittelbar erkennbar.
"Eulenfamilie" als Bronzeguss. Edition in Bronze auf Diabassockel, patiniert und poliert. Von Hand gegossen im Wachsausschmelzverfahren. Sockelformat 21 x 3,5 x 27 cm (B/H/T), Höhe der Skulptur 23 cm, Gewicht 8,85 kg. Limitierte Auflage 99 Exemplare, nummeriert und signiert. Exklusiv bei ars mundi.
Über Johann Baptist Lenz
1922-2007
Der Eifeler Bildhauer Johann Baptist Lenz machte sich deutschlandweit vor allem mit der Gestaltung von Denkmälern, von Altarräumen in Kirchen sowie von Skulpturen und Brunnen für öffentliche Plätze einen Namen. Neben solchen großformatigen Arbeiten schuf er auch kleinere gegenständliche wie auch abstrakte Skulpturen. Mal realistisch, mal humorig, aber immer sensibel und mit einer feinen Beobachtungsgabe widmete er sich seinen Mitmenschen, religiösen Darstellungen und Motiven aus der Tierwelt. Er sei ein Erzähler des Alltags gewesen, sagte seine Frau Maria Lenz über ihn.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.