Gartenskulptur "Fischreiher", Bronze
Gartenskulptur "Fischreiher", Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 99 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze | handziseliert und -patiniert | Format 58 x 94 x 51 cm (H/B/T) | Gewicht ca. 28 kg
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Detailbeschreibung
Gartenskulptur "Fischreiher", Bronze
Er sonnt sich mit weit auseinandergespreizten Flügeln. Skulptur in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert und patiniert. Limitiert auf 99 nummerierte und signierte Exemplare. Format 58 x 94 x 51 cm (H/B/T). Gewicht ca. 28 kg.
Über Ernst Günzkofer
Ernst Günzkofer (*1938) ist gelernter Steinmetz. Zum Handwerk gesellte sich jedoch schon früh auch die Kunst, und das sehr erfolgreich: Im Alter von noch nicht ganz dreißig Jahren erzielte er für seine plastischen Arbeiten bei der Bundesgartenschau in Karlsruhe 1967 Medaillen in Gold und Bronze, weitere Preise sollten folgen (etwa der Bayerische Staatspreis, der ihm 1988 verliehen wurde).
Viele seiner figurativ-realistischen Kleinskulpturen, gleichviel, ob sie Mensch oder Tier darstellen, beeindrucken durch die ihnen innewohnende Spannung, die der festen Bronze unübersehbar Dynamik verleiht.
Günzkofer hat über seine zahlreichen Kleinskulpturen hinaus auch große Brunnenanlagen geschaffen. In seiner Heimatstadt Prien finden sich etliche von ihnen, so zum Beispiel eine "Lesende" am Ludwig-Thoma-Gymnasium und ein "Rübezahl" nahe der Sparkasse.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.