Wandskulptur "#0321" (2021) (Original / Unikat), Holz
Wandskulptur "#0321" (2021) (Original / Unikat), Holz
Kurzinfo
Unikat | Brennstempel | gestanzte Werknummer | Holz | Acrylfarbe | Format 43 x 31 x 5 cm (H/B/T) | Gewicht 2,5 kg | Aufhängevorrichtung
Detailbeschreibung
Wandskulptur "#0321" (2021) (Original / Unikat), Holz
Skulptur aus Lindenholz, mit Acrylfarbe akzentuiert. Mit seitlichem Brennstempel des Künstlers sowie gestanzter Werk-Nummer. Rückseitige Aufhängevorrichtung. Format 43 x 31 x 5 cm (H/B/T). Gewicht 2,5 kg.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über Fabian Ewert
Der in Südafrika aufgewachsene Grafikdesigner und ausgebildete Schreiner Fabian Ewert fertigt mit klassischen Bildhauerwerkzeugen Wandskulpturen aus Holz. Die meist rechteckigen Skulpturen, die zudem mit Acrylfarbe akzentuiert werden, haben eine sehr bildhafte Anmutung. Er ist also im wahrsten Sinne des Wortes "Bildhauer". Bei seinen Werken kann man sich fragen: Ist das noch eine Skulptur, oder ist das schon ein Gemälde?
Stets angetrieben von einer kreativen Rastlosigkeit erforscht er abstrakte Ideen und Gedanken. Auf der Suche nach dem besonderen Etwas greift er nach einer seelenvollen Tiefe, die im handwerklichen Prozess festgehalten wird. Die körperliche Kontaktnahme mit dem Holz, das sich mit Handwerkzeugen im subtraktiven Verfahren in das Material Hineinarbeiten und der intuitive Dialog mit dem Naturwerkstoff sind entscheidende produktionsästhetische Aspekte in der Kunst von Fabian Ewert.
Eine Besonderheit der Wandskulpturen ist die subtile aber wirkungsvolle Wechselhaftigkeit im Erscheinungsbild, bedingt durch unterschiedliche Lichteinflüsse samt entsprechender Schattenbildung.
Die Arbeiten tragen im Übrigen keine Titel, um dem Betrachter einen freien und unbeeinflussten Zugang zu ermöglichen, ohne ihn unnötig in eine vorgegebene Richtung zu lenken. Lediglich Jahreszahl und laufende Nummer kennzeichnen die einzelnen Werke.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.
Ein Unikat oder ein Original ist ein Kunstwerk, das vom Künstler persönlich geschaffen wurde. Es existiert nur einmal aufgrund der Art der Herstellung (Ölgemälde, Aquarell, Zeichnung, Skulptur aus verlorener Form etc.).
Neben den klassischen Unikaten existieren auch die sogenannten "seriellen Unikate". Sie werden je Serie mit gleichem Motiv und in gleicher Farbe und Technik von der Hand des Künstlers ausgeführt. Die seriellen Unikate haben ihre Wurzeln in der "seriellen Kunst“, einer Gattung der modernen Kunst, die durch Reihen, Wiederholungen und Variationen desselben Gegenstandes, Themas bzw. durch ein System von konstanten und variablen Elementen oder Prinzipien eine ästhetische Wirkung erzeugen will.
Als historischer Ausgangspunkt gilt das Werk "Les Meules“ von Claude Monet (1890/1891), in denen zum ersten Mal eine über die bloße Werkgruppe herausgehende Serie geschaffen wurde. Künstler, die serielle Kunst geschaffen haben, sind u. a. Claude Monet, Piet Mondrian und vor allem Gerhard Richter.