Wandobjekte

Die Wandobjekte bilden die Brücke zwischen der Bildhauerei und der Malerei. Sie können wie Gemälde an die Wand gehängt werden, haben aber wie Skulpturen eine dreidimensionale, in den Raum ragende Struktur. Ihre Vorgänger in der Kunstgeschichte haben die Wandobjekte in den Reliefs, die bereits bei den alten Griechen und Römern die Tempel oder Sarkophage verzierten.

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Wandobjekte

Wandobjekte bilden die Brücke zwischen Skulptur und Malerei. Sie lassen sich aufhängen wie Gemälde, fallen aber durch die skulptural-gearbeitete Oberfläche besonders ins Auge. Es scheint fast so, als würde in einer Wandskulptur das Bildmotiv durch die dreidimensionale Struktur zum Leben erweckt. Ihr außergewöhnlicher Bildeindruck macht Wandobjekte im privaten Wohnzimmer wie auch in Geschäftsräumen zu einem echten Blickfang.

Ihre Vorgänger haben sie in den Reliefs, die die Kunstgeschichte schon seit Tausenden von Jahren kennt. Üblicherweise wird hier je nach Grad der Erhabenheit des Motivs zwischen Flachrelief (Basrelief), Halbrelief, Hochrelief und dem versenkten Relief unterschieden. Bereits die alten Griechen und Römer verzierten Tempel, Säulen und Sarkophage mit dreidimensionalen Bildern. Dabei kamen teils sehr wertvolle Werkstoffe wie Gold oder Elfenbein zum Einsatz. In den folgenden Jahrhunderten etablierten sich die Reliefs insbesondere in der Sakralkunst bzw. bei der Architektur von Kirchen. Heutzutage sind sie seltener bei Kunst am Bau, sondern vornehmlich als eigenes Genre in der bildenden Kunst zu finden. Für die Herstellung von Wandskulpturen kommen alle Materialien infrage, die auch bei der herkömmlichen Bildhauerei verwendet werden. Neben Objekten aus Stein, Holz, Kunststoffen oder Steinguss ist Metall Wanddeko sehr beliebt - ob aus Bronze, Eisen oder Stahl. In der aktuellen Gegenwartskunst werden Reliefarbeiten nicht selten mit anderen Techniken wie Collage, Assemblage oder Malerei kombiniert.

Klassiker und moderne Wanddeko bei ars mundi

In der umfangreichen Auswahl an Wandobjekten bei ars mundi ist für jeden Raum etwas dabei. Wahre Hingucker sind die handgefertigten Museums-Replikate von hunderte Millionen Jahre alten Fossilien. Sie sind nicht nur dekorativ, sondern ermöglichen auch spannende und erkenntnisreiche Einblicke in die Tierwelt vergangener Zeiten. Weiterhin finden Sie zahlreiche Darstellungen aus der Frühzeit und der Antike wie das römische Wandrelief "Faune und Bacchantin" oder die Abbildung der "Drei Musikantinnen", die als Beigabe im Grab des ägyptischen Wesirs Rechmire gefunden wurde. Zudem sind Reproduktionen von traditionellen und bekannten Motiven wie die Wandskulptur "Madonna mit Kind" oder das Wandrelief "Friedrich der Große zu Pferd" von Johann Gottfried Schadow vertreten. Bei den Arbeiten von zeitgenössischen Künstlern reicht das Angebot von abstrakter Metall-Wanddeko von C. Jeré bis zu den figurativen und poetischen Objekten von Klaus Börner. Unter den Werken aktueller Künstler befinden sich auch einige besonders ausgefallene Stücke, bei denen es sich entweder um Unikate oder um eine auf geringe Stückzahlen limitierte Auflage handelt. Dazu gehört die Arbeit des deutschen Lichtkünstlers Albert Hien, die den Schriftzug "NEVEREVER" mit Neonröhren zeigt, oder Marion Eichmanns außergewöhnliche Nachbauten von Kaugummiautomaten aus Papier, Holz und Glas.