Kurzinfo
Bronze | handziseliert und -patiniert | Format 7 x 5 x 8 cm (H/B/T) | Gewicht ca. 0,3 kg | inkl. Befestigungsmaterial
Detailbeschreibung
Gartenskulptur "Spatz, ruhend", Bronze
Sie pfeifen es bekanntlich idiomatisch von den Dächern und nicht etwa von Baumkronen: Spatzen, zumal der Haussperling als bekannteste der drei in Deutschland vorkommenden Arten, sind Kulturfolger und leben in der Nähe menschlicher Ansiedlungen - vorzugsweise von Dörfern mit Landwirtschaft, wo sie reichlich Nahrung finden. Aber die Bestände gehen deutlich zurück, die moderne Landwirtschaft und die zunehmende Versiegelung der Landschaft macht ihnen das Leben schwer. 2002 wurde der frühere Allerweltsvogel gar vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) zum schützenswerten "Vogel des Jahres" erklärt.
Skulptur in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert und patiniert. Format 7 x 5 x 8 cm (H/B/T). Gewicht ca. 0,3 kg. Befestigungsmöglichkeit mittels mitgeliefertem Gewindestift ist gegeben.
Dieses Objekt ist Bestandteil in folgenden Sets
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.