Georg Kolbe:
Skulptur "Malaiin" (1916), Reduktion in Bronze
Georg Kolbe:
Skulptur "Malaiin" (1916), Reduktion in Bronze

Kurzinfo

ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 199 Exemplare | nummeriert | Signatur | Gießereipunze | Zertifikat | Bronze | ziseliert | poliert | patiniert | Reduktion | Format 40 x 11,5 x 8 cm (H/B/T) | Gewicht 3 kg

inkl. MwSt. zzgl. Porto

Bestell-Nr. IN-906078

Lieferzeit: Sofort lieferbar

Skulptur "Malaiin" (1916), Reduktion in Bronze
Georg Kolbe: Skulptur "Malaiin" (1916), Reduktion in Bronze

Video

Detailbeschreibung

Skulptur "Malaiin" (1916), Reduktion in Bronze

Georg Kolbes "Malaiin": ars mundi Exklusiv-Edition, herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Bremen.

Skulptur in feiner Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert, poliert und patiniert. Direkt vom Original abgeformt und verkleinert (Reduktion). Limitierte Auflage 199 Exemplare, einzeln nummeriert und mit der vom Original übernommenen Signatur sowie der Gießereipunze versehen. ars mundi Exklusiv-Edition, herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Bremen. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format 40 x 11,5 x 8 cm (H/B/T). Gewicht 3 kg.

"Unter den Skulpturen Kolbes aus der Sammlung der Kunsthalle Bremen besticht die 'Malaiin' als Standfigur, welche in ihrer Körperhaltung eine kaum merkliche Bewegung innehat. Der Künstler erreicht so eine zurückhaltende Ansprache des Betrachtenden, die sich durch den introvertierten Gesichtsausdruck der dargestellten jungen Frau in ihrer Wirkung umkehrt. So wird Spannung zur Stille. In einer äußerst knappen Modellierung suchte Kolbe zudem die Einheitlichkeit der Form ohne störende Schattenwirkungen zu erreichen." (Prof. Dr. Christoph Grunenberg Direktor der Kunsthalle Bremen)

Porträt des Künstlers Georg Kolbe

Über Georg Kolbe

1877-1947

Erst während eines Aufenthaltes in Rom von 1898-1901 begann Georg Kolbe sich mit der Plastik zu beschäftigen - hingereist war der 1877 im sächsischen Waldheim geborene Künstler als studierter Maler und Grafiker, der in den sieben Jahren zuvor in Dresden, München und Paris studiert und durchaus schon Anfangserfolge in diesen Metiers zu verzeichnen hatte. Wie bei vielen Künstlern seiner Generation hatte ihn das Werk Rodins in Paris tief beeindruckt, und da ihm der Bildhauer Louis Tuallion bei seinen ersten Versuchen in Rom technische Unterstützung anbot und leistete, fand er schnell seinen Weg in die plastische Arbeit. Erst 1904, nun in Berlin, beschloss er, sich ganz darauf zu konzentrieren. Kolbe fand schnell Anerkennung: Er wurde Mitglied der Berliner Secession und mit Paul Cassirer vertrat ihn bald der bedeutendste Kunsthändler der Stadt.

Mit seiner "Tänzerin" (1910) hatte er schließlich seinen endgültigen Durchbruch. Er stieg in die Riege der bedeutendsten deutschen Bildhauer seiner Zeit auf. Die "Tänzerin" ist noch heute eines seiner bekanntesten Werke und soll, so wird berichtet, mit ihrer "modernen" Frisur und ihrer an den damals hochaktuellen Ausdruckstanz erinnernde, selbstvergessene Körperhaltung zu einem Idol geworden sein, zu dem die kunstinteressierte Jugend regelrecht pilgerte.

Die Aktfigur stand weiterhin im Zentrum seines Schaffens, bis weit in die zwanziger Jahre oft verbunden mit dem Motiv des Tanzes. Nach dem Ersten Weltkrieg zeugen Kolbes Werke von seiner Auseinandersetzung mit dem Expressionismus, später wenden sie sich ins klassizistisch-monumentale. Als Kolbe 1947 stirbt, hinterlässt er ein Werk, das sich in den namhaften Sammlungen in aller Welt findet.

Empfehlungen