Skulptur "Badende Venus", Metallguss
Skulptur "Badende Venus", Metallguss
Kurzinfo
Museums-Replikat | Metall- und Kunstguss | patiniert | Gesamthöhe 29 cm
Detailbeschreibung
Skulptur "Badende Venus", Metallguss
Bei ars mundi können wir Ihnen eins der schönsten Werke von Giovanni da Bologna als authentisches Museums-Replikat vorstellen. Die Gussform wurde direkt vom Original abgeformt.
Giambologna zeigt die Liebesgöttin Venus mit reichgewelltem Haar und verklärt das Abtrocknen zu einem geradezu kultischem Ritual. Die zarte Prachtstatuette ist eine Vorstudie zur berühmten Skulptur in den Boboli-Gärten, Florenz.
Original: Bronze, Kestner Museum Hannover.
ars mundi Museums-Replikat, von Hand gegossen als Metallguss mit feiner Patina auf polymerem Sockel, Gesamthöhe 29 cm.
Über Giovanni da Bologna
1524-1608
Giovanni da Bologna, genannt Giambologna, war der Meisterschüler Michelangelos und der Hauptvertreter des Manierismus an der Schwelle zwischen Renaissance und frühem Barock.
Seine Kunst stellt eine Verschmelzung aus heimischen, michelangelesken und antiken Einflüssen dar. Neben großen Bronze- und Marmorskulpturen bilden die Statuetten einen wesentlichen Bestandteil seines Œuvres.
Von 1544 bis 1550 war er Schüler von Jacques Dubroeucq in Mons. In seiner Werkstatt lernten viele der später bedeutenden Meister, die z. T. aus Deutschland und seiner Heimat Italien kamen (Hans Reichel, Hubert Gerhard, Adriaen de Vries, Pierre Franqueville, Pietro Tacca und andere). Der Künstler ließ sich in Florenz nieder und wurde bald der Hofbildhauer der Medici.
In ganz Europa stritt sich der Hochadel darum, Arbeiten von ihm zu besitzen. Die große Anzahl von Werken aus Giambolognas Atelier ist einzigartig. Vom Papst wurde ihm der Christusorden verliehen, vom Kaiser selbst wurde er in den Adelstand erhoben. Bis zu seinem Tod 1608 stand Bologna im Dienst der Medici in Florenz.
(Wiedergeburt). Bezeichnung der Kunst von etwa 1350 bis zum 16. Jahrhundert.
Von Florenz ausgehend entwickelte sich gegen Ende des 14. Jahrhunderts eine Geisteshaltung, die rückblickend als Wiedergeburt der klassischen Ideale der griechischen und römischen Antike klassifiziert wurde. Im Laufe des 15. und 16. Jahrhunderts breitete sich die Renaissance zunächst über Italien und danach über ganz Westeuropa aus und bestimmte das gesamte Kunstschaffen. Der humanistischen Prämisse folgend, den Mensch in den Mittelpunkt allen Denkens zu stellen, schufen geniale Künstler wie Donatello, Leonardo da Vinci, Michelangelo, Raffael, Dürer, Holbein, Cranach und Fouquet ihre unsterblichen Werke.
In der Literatur erfuhr die Renaissance ihre Krönung durch die Dramen-Dichtungen William Shakespeares.
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts musste die Renaissance der Opulenz des Barock weichen, bevor ihr Gedankengut im Klassizismus des 18. Jahrhunderts eine erneute Wiedergeburt erfuhr.
Die originalgetreue Wiederholung eines Kunstwerkes in gleicher Größe und bestmöglicher Material- und Farbgleichheit.
Die Form wird in der Regel direkt vom Original abgenommen, so dass das Replikat auch die feinsten Einzelheiten wiedergibt. Nach der Herstellung des Replikates nach dem am besten geeigneten Verfahren wird die Oberfläche entsprechend dem Original poliert, patiniert, vergoldet oder bemalt.
Ein Replikat von ars mundi ist ein erkennbares Abbild des Originals.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.