Bild "Adele Bloch-Bauer I" (1907), gerahmt
Bild "Adele Bloch-Bauer I" (1907), gerahmt
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 499 Exemplare | nummeriert | Zertifikat | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 79 x 79 cm
Video
Detailbeschreibung
Bild "Adele Bloch-Bauer I" (1907), gerahmt
"Es ist die höchste Summe, die jemals für ein Gemälde gezahlt worden ist" berichtete die New York Times im Juni 2006 begeistert. Für die Rekordsumme von 135 Millionen Dollar erstand der Kosmetikhersteller Ronald Lauder Gustav Klimts berühmtes Ölbild "Adele Bloch-Bauer I" - auch bekannt als "Goldene Adele" - für die Neue Galerie in Manhattan, New York.
Einst hing die Ikone des Jugendstils als unverkäufliches österreichisches Kulturerbe mit dem "Kuss" und anderen Meisterwerken des Wiener Meisters Gustav Klimt im Wiener Stadtschloss Belvedere. Nach jahrelangem Rechtsstreit wurde es nun den Nachfahren der ursprünglichen Besitzer zurückgegeben.
Auf diese Weise kam erstmals ein derart hochrangiges Klimt-Gemälde auf den Kunstmarkt - und stellte auf Anhieb die damalige Höchstmarke von 104,1 Millionen Dollar für ein Picasso-Bild weit in den Schatten.
Original: Neue Galerie, New York.
Für eine brillante, authentische Wiedergabe wurde bei diesem Bild die Originalvorlage im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand aus 100% Baumwolle übertragen und auf Keilrahmen aufgezogen. Gerahmt in handgearbeiteter, goldfarbener Massivholzleiste. Die Auflage ist auf 499 Exemplare limitiert und auf rückseitigem Zertifikat einzeln nummeriert. Format 79 x 79 cm. ars mundi Exklusiv-Edition.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Kundenmeinungen
Rahmenvariante: gerahmt
Ein sehr schönes Bild. Es wertet jeden Raum auf und ist perfekt gemacht.
Wir sind vollauf begeistert. Danke
Rahmenvariante: gerahmt
Ein herrlicher Druck, toller Rahmen. Sehr schnell versendet und sicher verpackt. Vielen Dank.
Rahmenvariante: gerahmt
Die Abwicklung der Bestellung und auch der Reklamation ging schnell und unkompliziert. Immer wieder.
Rahmenvariante: gerahmt
rasches service. sehr sehr gute verpackung!!!! sehr gutes angebot, sehr gute qualitat!!!!
Rahmenvariante: gerahmt
Alles OK !
Über Gustav Klimt
1862-1918, österreichischer Maler, berühmter Vertreter des Wiener Jugendstils
Als Gustav Klimt (1862-1918) schon längst ein renommierter Künstler war, den Jugendstil der Wiener Ringstrasse durch seine Wandgemälde entscheidend geprägte hatte und Mitbegründer der Wiener Secession war, entstand sein "Goldener Stil". Durch byzantinische Mosaiken inspiriert, fügte er ornamentale Farbflächen in ein goldenes Bett wie gefasste Edelsteine. In seinen Bildprogrammen beschreibt Klimt den Lebensweg des Menschen, der, durch die Triebe negativ beeinflusst, seine Erlösung in dem Kuss findet. Die Körperdarstellungen besitzen eine subtile Erotik, gleichwohl deren Gestalten sich auflösen in ornamentalen, geometrischen Farbflächen. Dieses Stilprinzip wendet er nicht nur an für seine Paardarstellungen, sondern auch bei den Porträts reicher Damen und den Landschaftsbildern. Dieser flächige Stil ist heute Inbegriff für die intensivfarbige Kunst Klimts, die sein Werk aber erst ab 1905 charakterisiert.
Klimt verstand sich nicht nur auf Gold und Opulenz, er war auch ein genialer Zeichner. Er produzierte im Laufe seines Lebens zahlreiche Zeichnungen. Meist als Vorstudien zu größeren Werken.
Der Sohn eines Graveurs erlernte sein Handwerk an der Wiener Kunstgewerbeschule. Noch auf der Suche nach einem eigenen Ausdruck, ist sein frühes Werk geprägt von dem Historismus Hans Makarts, dem Künstlerfürsten der Donaumonarchie des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Eine Künstlergemeinschaft mit seinem Bruder Ernst und Franz Matsch bildend, erhielten die jungen Maler zahlreiche Aufträge für die Ausgestaltung der neuen Gebäude an der Wiener Ringstraße. Die Treppenhäuser des Wiener Burgtheaters oder des Kunsthistorischen Museums legen Zeugnis von dem historistischen Stil dieses Gemeinschaftsateliers ab.
Wie so viele junge und aufgeschlossene Künstler des Fin de Siècle wandte sich auch Gustav Klimt Ende der 1890er Jahre von der akademischen Tradition ab. Er gründete 1897 mit anderen Künstlern die "Wiener Secession", der er bis zu seinem Austritt 1905 als Präsident vorstand. Das eigene Ausstellungsgebäude der Secession ist auch heute noch Ort und Tempel für die neue junge Kunst.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.
Deutsche Bezeichnung für die Kunst zwischen 1890 und 1910. Der Name entstammt der ab 1896 in München erscheinenden Zeitschrift "Jugend". International wird die Stilrichtung auch als Art Nouveau (Frankreich), Modern Style (England) oder Sezessionsstil (Österreich) bezeichnet.
Der Jugendstil eroberte ganz Europa und es entstanden unzählige Objekte, deren Spektrum von der Malerei, dem Kunstgewerbe bis zur Architektur reicht. Eine Forderung des Jugendstils war die künstlerische Formgebung von Alltagsgegenständen, d.h. Schönheit und Zweckmäßigkeit sollten miteinander verbunden werden. Die geforderte Einheit des Künstlerischen konnte nur durch individuell geprägte Formgestaltung erreicht werden, die den Jugendstil zu einer Vorstufe der Moderne werden ließen. Das wesentliche Merkmal des Jugendstils ist eine lineare, oft asymmetrische Ornamentik, deren Vorbilder vor allem in der Natur und Pflanzenwelt zu suchen sind.
Bedeutende Jugendstilzentren bildeten sich in München, Darmstadt, Brüssel, Paris und Nancy (Glaskunst von Emile Gallé). In Wien prägten Otto Wagner und J. Hoffmann die Architektur dieser Zeit. Gustav Klimt schuf Gemälde, die dem Geist des Jugendstils sinnliche Gestalt gaben.