Skulptur "Liegender Akt", Version in Bronze
Skulptur "Liegender Akt", Version in Bronze
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 299 Exemplare | nummeriert | signiert | Edition in Bronze | patiniert | poliert | Format 37 x 10 x 9 cm (B/H/T) | Gewicht ca. 3,5 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Liegender Akt", Version in Bronze
Hans Rabanser ist Holzbildhauer, und als solcher hat er ein sehr nahes Verhältnis zu seinem "Material": Wie seine Skulpturen geformt sind, welche Bewegung, welche Position er abbilden kann, hat nicht zuletzt mit der Struktur und den Eigenschaften des vor ihm liegenden Holzes zu tun. Erstmals erscheint jetzt eines seiner Holzobjekte in hochwertiger Bronze, für ihn eine ganz neue künstlerische Erfahrung.
Edition in feiner Bronze. Von Hand gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand patiniert und poliert. Limitierte Auflage 299 Exemplare, nummeriert und signiert. Format 37 x 10 x 9 cm (B/H/T). Gewicht ca. 3,5 kg. Exklusiv bei ars mundi.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de

Über Hans Rabanser
Hans Rabanser, 1948 im südtiroler Grödnertal geboren, wandte sich nach 30-jähriger Tätigkeit als Fotograf der Holzbildhauerei zu. Er arbeitet als freischaffender Künstler, seine Arbeiten waren in Ausstellungen von München über Köln bis ins kenianische Malindi zu sehen.
Rabanser arbeitet vorwiegend in der freien Natur, hier findet er die Inspiration und Ruhe für seine Skulpturen. "Meine Skulpturen entstehen spontan - je nachdem, wie der Baum gewachsen und geformt ist", sagt Hans Rabanser. So entstehen ganz einmalige Formen, die seine Skulpturen zu einer sinnlichen Erfahrung machen.
Aus ganzen Baumstämmen schnitzt Rabanser atemberaubende Torsi. Intensiv bearbeitet er das Material, bis aus dem harten Holz eine feine Oberfläche entsteht. Die Maserung des Holzes sowie die bei manchen Skulpturen erhaltene ursprüngliche Baumrinde verleihen jedem Torso etwas ganz Eigenes.
Rabanser versteht seine Werke ausdrücklich als "Verführung" des Betrachters - und mehr noch, er fordert ihn darüber hinaus auf, die glatten Formen auch mit den Fingerspitzen zu erspüren. So wird aus ihnen eine "sinnliche" Erfahrung in mehrfachem Wortsinn, denn Schönheit ist nicht allein eine Sache des Auges.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.