Skulptur "Schimpanse" (1896), Version in Steinguss bronziert
Skulptur "Schimpanse" (1896), Version in Steinguss bronziert
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 499 Exemplare | nummeriert | signiert | Zertifikat | Edition Steinguss bronziert | Format 28 x 34 x 24,5 cm (B/H/T) | Gewicht 14 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Schimpanse" (1896), Version in Steinguss bronziert
Naturschauspiel im Weltklasseformat: Johann Robert Korns "Schimpanse".
Korn verbindet den genauen zoologischen Blick in leiser Andeutung mit einem der wichtigsten wissenschaftlichen Themen seiner Zeit - dem Darwinismus - und verleiht dem Schimpansen einen geradezu menschlich-nachdenklichen Gesichtsausdruck. Schon hier zeigt der Künstler, wie in seinen zahlreichen späteren Arbeiten, dass seine Tierdarstellungen von einem tiefen Respekt vor der Kreatur geprägt sind.
Edition in Steinguss mit bronzierter Oberfläche. Limitierte Auflage 499 Exemplare, nummeriert und signiert. Mit Zertifikat. Format 28 x 34 x 24,5 cm (B/H/T), Gewicht 14 kg. Exklusiv bei ars mundi.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über Johann Robert Korn
1873-1921
Kaum 17-jährig, kam 1890 der im thüringischen Bad-Salzungen geborene Johann Robert Korn nach Berlin. Er war bereits ausgebildeter Modelleur; in Berlin setzte er seine Studien fort, zunächst an der Kunstgewerbeschule (1890-1893), dann an der Akademie der Bildenden Künste (1894-1895).
Sein großes Talent wurde früh erkannt, schon zur Jahrhundertwende war er auf bedeutenden Ausstellungen vertreten. Berlin blieb sein künstlerischer Mittelpunkt. Fast ein Vierteljahrhundert lang - von 1897 bis 1920 - stellte er regelmäßig auf der Großen Berliner Kunstausstellung aus, und hier ist sein vielfach preisgekröntes Werk auch heute noch im öffentlichen Raum zu finden (und vielen bekannt, die seinen Namen womöglich nie gehört haben): Die Adlerfiguren am U-Bahnhof Hohenzollernplatz (1913) und verschiedene Tierdarstellungen im Zoologischen Garten (etwa die Rehgruppe am Antilopenhaus von 1910) stammen aus seinem Atelier. Dass Korn jedoch auch in der Kleinplastik zu brillieren wusste, zeigt sein Schimpanse - ein Frühwerk aus dem Jahr 1896.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Sammelbegriff für alle Gussverfahren, die ars mundi durch spezialisierte Kunstgießereien ausführen lässt.
Steinguss
Entspricht dem Kunstmarmor, mit dem Unterschied, dass statt Marmorpulver der zu replizierende Stein in pulverisierter Form verwendet wird.
Kunstbronze
Hier wird Bronzepulver polymer gebunden. Durch spezielle Politur und Patinierungstechniken erhält die Oberfläche des Gusses ein Aussehen, das dem der Bronze entspricht.
Guss in Holzoptik
Um größtmögliche Originaltreue zu garantieren, wird ein künstlich hergestelltes Holzimitat als Basismaterial verwendet, das in Dichte, Bearbeitbarkeit, Farbe und Oberflächenstruktur die typischen Holzeigenschaften aufweist.
Keramikguss
Bei Keramikguss wird in der Regel Gießton verwendet, der dann gebrannt und evtl. glasiert wird. An Stelle der üblichen Kautschukformen müssen bei Keramikguss - wie auch bei der Porzellanherstellung - oft komplizierte Gipsformen verwendet werden.
Bronzeguss
Hier kommt in der Regel das Jahrtausende alte Wachsausschmelzverfahren zum Einsatz. Es ist das beste, aber auch das aufwändigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.