Skulpturenpaar "Bulle und Bär", Version in Bronze
Skulpturenpaar "Bulle und Bär", Version in Bronze
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 199 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze + Stein | poliert | Bulle: 13 x 11,5 x 6,5 cm (B/H/T) | Bär: 10,5 x 8 x 6 cm (B/H/T) | Steinplatte: 33 x 1 x 10 cm (B/H/T)
Detailbeschreibung
Skulpturenpaar "Bulle und Bär", Version in Bronze
Dem Dichter Don José de la Vega ist zu verdanken, dass Bulle und Bär seit 1688 Symbole des Börsenparketts sind. Der Coburger Bildhauer Jürgen Götze, der figürlichen Plastik zugeneigt, hat sich des Themas Bulle und Bär angenommen. Entstanden sind zwei Material-Variationen, die durch eine äußerst klare Linienführung beeindrucken. Die Figuren sind nicht mit der schwarzen Steingussplatte verbunden und lassen sich beliebig arrangieren. Die Platte verfügt darüber hinaus über eine Ablagemulde für einen Stift oder auch eine Zigarre. ars mundi Exklusiv-Edition.
Edition in feiner Bronze. Im Wachsausschmelzverfahren gegossen und poliert. Bulle: 13 x 11,5 x 6,5 cm (B/H/T). Bär: 10,5 x 8 x 6 cm (B/H/T). Steinplatte: 33 x 1 x 10 cm (B/H/T). Limitierte Auflage 199 Exemplare, nummeriert und signiert.
Kundenmeinungen
Über Jürgen Götze
*1964, Porzellanmodelleur und "Sculpteur"
Der 1964 in Coburg geborene Bildhauer Jürgen Götze bezeichnet sich lieber als "Sculpteur" denn als Bildhauer. Er war 15 Jahre lang Modelleur bei einer der führenden Porzellanmanufakturen Deutschlands. Daneben entstanden zahlreiche Arbeiten nach eigenen Entwürfen, inspiriert durch Studien des Expressionismus und des Jugendstils.
Seit 1999 arbeitet Götze freiberuflich in seiner eigenen Werkstatt in Moggenbrunn. In der Reihe "Faszination Kunst" berichtete das Bayerische Fernsehen im April 2006 aus dem Atelier des Künstlers. Jürgen Götze stellt seine Werke im In- und Ausland aus, u. a. 2013 auf der ART Innsbruck.
Die besondere Zuwendung des Künstlers gilt der figürlichen Plastik. Seine von der Auseinandersetzung mit Naturformen inspirierten Werke zeichnen sich durch eine Betonung raumgreifender Formen in klarer Liniensprache aus.
Der weibliche Akt, dem der Künstler im Spannungsfeld zwischen Abstraktion und Erotik begegnet, ist für Bildhauer eine "Königsdisziplin". Die Vorläufer von der Antike bis in die Gegenwart sind zahlreich. Das Thema im eigenen Stil zu bearbeiten, ist eine große Herausforderung. Jürgen Götze nimmt sie an; einerseits stellt er sich der langen Tradition, andererseits aber orientiert er sich an Ausdrucksformen der Moderne, die ihn als Künstler geprägt haben. Das Ergebnis ist eine expressive Darstellung der modernen, selbstbewussten Frau.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.