Skulptur "Sentiment", Bronze
Skulptur "Sentiment", Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 2.999 Exemplare | nummeriertes Zertifikat | Bronze | patiniert | Format 36 x 19,5 x 14,5 cm (H/B/T) | Gewicht ca. 4 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Sentiment", Bronze
Liebe und Schönheit sind die großen Themen des spanischen Bildhauers Manel Vidal (*1953). Die anmutige Schönheit streckt sich auf ihrem Felsen verträumt der Sonne entgegen.
Skulptur aus feiner Bronze, von Hand patiniert. Limitiert auf 2.999 Exemplare, nummeriertes Zertifikat. Format 36 x 19,5 x 14,5 cm (H/B/T). Gewicht ca. 4 kg.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über Manel Vidal
Der 1953 in Spanien geborene Künstler zeigte schon als Kind eine Vorliebe für plastisches Arbeiten und Bildhauerei. Da er aber nicht auf familiäre Unterstützung zählen konnte, wendete er seine künstlerischen Fähigkeiten in der Textilindustrie an. Als 1981 in seiner Heimatstadt La Pobla de Claramunt eine Kunstschule gegründet wird, die "Escuela de Artes y Oficios", übernimmt er dort die Funktion des Rektors. Diese Position gibt er nach einigen Jahren wieder auf, um sich nunmehr ganz seiner bildhauerischen Arbeit zu widmen.
Er schafft Skulpturen, die eine klare Tendenz zum Figürlichen in dynamischer, tänzerischer Bewegung erkennen lassen. In seiner Themenwelt ist der Mensch Mittelpunkt einer sich ständig erneuernden Schöpfung. Wie die großen Meister der griechischen Antike ist er stets auf der Suche nach der Wahrheit und dem Ursprung der menschlichen Existenz. Mit Elan bricht er das Urgestein auf und formt es zu Skulpturen von einzigartiger Schönheit und Ausdruckskraft.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.