Bild "Frauenschule" (1930), gerahmt
Bild "Frauenschule" (1930), gerahmt
Kurzinfo
Limitiert, 499 Exemplare | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format ca. 83,5 x 62,5 cm (H/B)
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Detailbeschreibung
Bild "Frauenschule" (1930), gerahmt
Original: 1930, Öl auf Leinwand, Kulturhistorisches Museum Rostock.
Giclée auf Leinwand, auf einen Keilrahmen gespannt. Die Leinenstruktur unterstreicht die gemäldeartige Wirkung. Gerahmt in Schattenfugenleiste. Limitierte Auflage 499 Exemplare. Format ca. 83,5 x 62,5 cm (H/B).
Über Oskar Schlemmer
1853-1934
Sein Projekt war der "Neue Mensch". Er zeigt ihn ohne expressiven Ausdruck, als "Kunstfigur", darauf bestehend, dass er auch in seiner (und unserer) hochkomplexen Zeit idealästhetisch das Maß aller Dinge ist.
"Ich will Menschen-Typen schaffen und keine Porträts, und ich will das Wesen des Raumes und keine Interieurs." fasste Oskar Schlemmer den Ansatz seiner Kunst in wenigen Worten zusammen. Der Raum an sich ist sein Thema - und der Mensch an sich. Es wäre falsch, in den sorgsam komponierten Gliederpuppen großstädtisch anonymisierte, gar "entfremdete" Menschen zu sehen. Nicht von ungefähr erinnern sie an archaische Vorbilder, die Schlemmer als höchsten Ausdruck der Menschengestaltung verehrte.
Oskar Schlemmer wurde lange Zeit nicht umfassend ausgestellt und auch grundlegende wissenschaftliche Publikationen waren schwierig. Der Grund: Schlemmers Erben der zweiten Generation zogen immer wieder Leihgaben aus Museen zurück und untersagten bisweilen sogar Reproduktionen. Das machte den großen Bauhaus-Künstler zu einem "berühmten Unbekannten". Während einzelne Arbeiten (wie etwa die "Bauhaustreppe") ikonische Bedeutung erlangten, verschwand ein anderer Teil seines Gesamtwerkes geradezu aus dem Bewusstsein der Gegenwart. Das änderte sich erst vor kurzem.
2015 widmete die Stuttgarter Staatsgalerie Oskar Schlemmer eine weltweit geachtete Ausstellung, deren Katalog - 70 Jahre nach seinem Tod - endlich auch wieder eine umfassende, reich bebilderte Darstellung bieten konnte. Auch wurde er über Fachkreise hinaus wieder als der große Meister der Moderne wahrgenommen, der in einem Atemzug mit seinen Bauhaus-Kollegen Kandinsky und Klee zu nennen ist.
Darstellung von typischen Szenen aus dem täglichen Leben in der Malerei, wobei zwischen bäuerlichem, bürgerlichem und höfischem Genre unterschieden werden kann.
Einen Höhepunkt und starke Verbreitung fand die Gattung in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Im 18. Jahrhundert trat, besonders in Frankreich, die höfisch-galante Malerei in den Vordergrund, während in Deutschland der bürgerliche Charakter ausgeprägt wurde.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.
Sammelbegriff für die Maler und Bildhauer des 20. Jahrhunderts, deren Arbeiten heute zu den anerkannten Werken unserer Zeit gehören, wie Pablo Picasso, Salvador Dalí, Joan Miró, Marc Chagall etc.