Bild "Junges Mädchen mit gelben Blumen" (1902), gerahmt
Bild "Junges Mädchen mit gelben Blumen" (1902), gerahmt
Kurzinfo
Limitiert, 500 Exemplare | Reproduktion auf Karton | gerahmt | Passepartout | verglast | Format 72 x 73 cm (H/B)
Detailbeschreibung
Bild "Junges Mädchen mit gelben Blumen" (1902), gerahmt
Original: 1902, Öl auf Pappe auf Holz, 52 x 53 cm, Bremen, Kunsthalle.
Detailgenaue Kunstreproduktion im rasterlosen, frequenzmodulierten Verfahren auf Kunstdruckkarton. Limitierte Auflage 500 Exemplare. © Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen © Foto Lars Lohrisch. © 2007 DACO-VERLAG, Stuttgart. Gerahmt in Massivholzrahmung mit Passepartout, verglast. Format 72 x 73 cm (H/B).
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über Paula Modersohn-Becker
1876-1907
In Paula Modersohn-Becker erkannte man erst nach ihrem frühen Tod eine Wegbereiterin der Moderne, die künstlerisch vieles von dem vorwegnahm, womit andere gerade erst begannen. Die Malerin erprobte immer wieder neue Wege, um Farbe, Form und Fläche zu verselbstständigen und darüber den Ausdruck ihrer Bilder zu steigern.
Um die Jahrhundertwende schuf sie neben zahlreichen Bildnissen mal impressionistisch, mal expressionistisch anmutende Studien der Moor- und Birkenlandschaft, die ihre Vorliebe für einen streng reduzierten Bildaufbau und ihre Abkehr vom Tiefenillusionismus erkennen ließen. Letztlich ging es ihr stets darum, die geheime Poesie der Dinge hinter ihrer äußeren Erscheinung offen zu legen. Sie selbst fasste dieses künstlerische Ziel in die Formel "Das Ding an sich in Stimmung".
Zum 100. Todestag der großen deutschen Malerin fanden große Ausstellungen im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover, in der Kunsthalle Bremen und in den Kunstsammlungen Böttcherstraße in Bremen statt.
Die um 1870 in der französischen Malerei entstandene Stilrichtung des Impressionismus verdankt ihren Namen dem Landschaftsbild Claude Monets 'Impression, soleil levant'. Nach anfänglicher Ablehnung trat sie einen wahren Siegeszug an.
Maler wie Claude Monet, Edgar Degas, Edouard Manet, Auguste Renoir u.a. schufen Motive aus dem täglichen Leben, Stadt- und Landschaftsszenen in einem hellen, natürlichen Licht.
Der Impressionismus ist als eine Reaktion auf die Malerei der Akademien zu sehen: Nicht die Betonung des Inhaltlichen mit einem nach festen Regeln gestalteten Bildaufbau wurde angestrebt, sondern der Gegenstand, wie er im jeweiligen Augenblick, in einem oft zufälligen Ausschnitt, erscheint, stand im Mittelpunkt. Die Wirklichkeit wurde in ihrer ganzen Farbenvielfalt in einer natürlichen Beleuchtung gesehen. An Stelle der Ateliermalerei trat die Freilichtmalerei.
Mit der Aufhellung der Palette und der Auflösung fester Konturen ging ein neuer Umgang mit der Farbe einher. Die Farben wurden vielfach nicht mehr auf der Palette gemischt, sondern auf der Leinwand so nebeneinander gesetzt, dass der endgültige Eindruck erst im Auge des Betrachters, mit gewissem Abstand, entsteht. Im "Pointillismus" (mit Malern wie Georges Seurat oder Paul Signac) wurde dieses Prinzip dann ins Extrem geführt.
Außerhalb Frankreichs wurde der Impressionismus in den Werken der Maler wie Max Slevogt, Max Liebermann oder Lovis Corinth in Deutschland oder auch von James A. M. Whistler in den USA aufgenommen.
In der Bildhauerkunst äußerte sich der Impressionismus nur bedingt. Bei den Werken von Auguste Rodin, der als einer der Hauptvertreter gilt, zeigt sich eine Auflösung der Oberflächen, bei der das Spiel von Licht und Schatten in die künstlerische Aussage einbezogen wird. Auch Degas und Renoir schufen Skulpturen.