Skulptur "Kamelienboy" (2023), Bronze
Skulptur "Kamelienboy" (2023), Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 12 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze | handbemalt | Format 40 x 12 x 7,5 cm (H/B/T) | Gewicht ca. 4,2 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Kamelienboy" (2023), Bronze
Skulptur aus Bronze, handbemalt. Limitierte Auflage 12 Exemplare. Handsigniert und nummeriert. Format 40 x 12 x 7,5 cm (H/B/T). Gewicht ca. 4,2 kg.
Über Peter Hermann
Peter Hermann (*1962 in Bietigheim) absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Steinmetz, welche ihm die traditionellen Techniken der Bildhauerei vermittelte. Während seines Studiums an der Hochschule für Künste in Bremen hat er das freie Arbeiten besonders schätzen gelernt. Durch die vielen Möglichkeiten hat er dabei Holz und Bronze als die Materialen für seine Werke entdeckt.
Hermann widmet seine Skulpturen dem Menschenbild. Diese Skulpturen tragen einen standhaften, erdverbundenen Charakter und werden oft von verschiedenen Tieren wie Fischen, Eulen oder auch von Gegenständen aus dem Alltag begleitet. Die Figuren selber sind auf das Wesentliche reduziert, es gibt keine großen Gesten; sie schauen in die Welt, doch ist ihr Blick gleichzeitig nach innen gerichtet. Dies verleiht ihnen eine stille Präsenz und etwas besonders Würdevolles.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.