Bild "Die heilige Familie" (1645), gerahmt
Bild "Die heilige Familie" (1645), gerahmt
Kurzinfo
Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 90 x 69,5 cm (H/B)
Detailbeschreibung
Bild "Die heilige Familie" (1645), gerahmt
Original: 1645, Öl auf Leinwand, Eremitage St. Petersburg.
Für eine brillante, authentische Wiedergabe wurde dieses Rembrandt-Gemälde im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand übertragen und wie ein Original-Ölgemälde auf einen Keilrahmen aus Holz aufgezogen. Die elegante Klassikrahmung rundet das Erscheinungsbild perfekt ab. Format inkl. Rahmen 90 x 69,5 cm (H/B).
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über Rembrandt
1606-1669
Rembrandt Harmenszoon van Rijn war der wichtigste Maler des 17. Jahrhunderts, das auch als das Goldene Niederländische Zeitalter bezeichnet wurde. Neben der Malerei beherrschte Rembrandt auch die Zeichnung und die Radierung perfekt und entwickelte ganz neue Dimensionen der Druckgrafik.
Rembrandts besonderes Markenzeichen war die einzigartige Darstellung von Licht und Schatten, die Malerei aus dem Dunkeln heraus: seine Hauptmotive wirken wie auf einer Bühne im Scheinwerferlicht, der Hintergrund verschwindet im Dunkeln. Durch diese starken Kontraste erhalten Rembrandts Bilder eine besondere, leuchtende Dramatik und Lebendigkeit.
Rembrandt Harmensz. van Rijn wurde in Leiden am 15.7.1606 geboren. 1623 wurde er Schüler von Pieter Lastman in Amsterdam wohin er aber erst 1631 ganz übersiedelte, denn anfänglich arbeitete er noch in seiner Heimatstadt.
Die Emotionen der Dargestellten zu veranschaulichen war immer ein Hauptanliegen Rembrandts, von dem seine über 100 Selbstportraits zeugen, die ihn in wechselnder Verkleidung und verschiedenen psychologischen Studien zeigen. So sind auch die liebevollen und sinnlichen Bildnisse seiner Frau Saskia und später Hendrickje Stoffels, mit der er seit 1649 zusammenlebte, zu verstehen. Die Heirat 1634 mit Saskia von Uylenburgh ermöglichte der Familie, der Sohn Titus wurde 1641 geboren, ein finanziell sorgloses Leben und viele Aufträge. Aber nach Saskias Tod 1642 geriet der Maler in immer größere Geldnot und verstarb am 4.10.1669 hochverschuldet.
Die Zuschreibung vieler Werke Rembrandts ist noch heute schwierig, da die Lehrlinge seiner großen Werkstatt seinen Stil rasch adaptierten. Häufigstes Bildthema sind biblische Szenen aufgelockert durch historische und mythologische Motive. Seine Gruppenbildnisse waren eine neuartige Auffassung des Portraits, denn wie auch im Selbstbildnis schälte Rembrandt durch subtile Einfühlung in die Individualität die menschliche Erscheinung heraus. Zudem revolutionierten die lebensgroßen Figurenbilder das Verständnis des barocken Gruppenbildnisses.
Während sein Frühwerk noch durch die dramatische Gestaltung von Licht und Schatten sowie einer sorgfältigen Wiedergabe des Stofflichen gekennzeichnet ist führen in seinen letzten Lebensjahren warme Braun- und Rottöne sowie ein verinnerlichter Ausdruck zu einer Beruhigung des Bildgeschehen. Sein umfangreiches Gemälde-Œuvre ergänzte er virtuos durch zahlreiche Radierungen und Handzeichnungen.
Epochenbegriff für die Kunst des 17. Jahrhunderts. Der um 1600 von Rom ausgehende Kunststil des Barock durchdrang innerhalb kürzester Zeit die bildende Kunst, Literatur und Musik in fast ganz Europa und reichte in den bildenden Künsten bis etwa 1770. Die letzte Phase wird im allgemeinen durch das Rokoko gekennzeichnet.
Als charakteristische Merkmale können genannt werden: Die schwellende Bewegung aller Formen, die Aufhebung der Grenzen zwischen Architektur, Malerei und Plastik, die zu dem für die Epoche typischen Gesamtkunstwerk führte, und vor allem auch der gezielte Umgang mit der Lichtführung, die zu einer wichtigen künstlerischen Komponente wurde. Die Unterordnung der Teile unter das Ganze bewirkte die Entstehung eines einheitlichen und zugleich dynamischen Raumes, der in den prächtigen Bauten dieser Zeit voll zur Geltung kommt.
Die Barockkunst mit ihrem Hang zu Größe, Prachtentfaltung und rauschender Fülle zeigt deutlich den Wunsch zur Repräsentation, der ein Anliegen der weltlichen und kirchlichen - vor allem der durch die Gegenreformation gestärkten katholischen - Auftraggeber dieser Zeit war. In der Malerei zeigen sich vor allem in der Altar- und Deckenmalerei, der Historie und dem Porträt die für den Barock charakteristischen Merkmale.
Als typische Repräsentanten gelten u.a. Künstler wie Anthonis van Dyck oder Peter Paul Rubens sowie Gian Lorenzo Bernini auf dem Gebiet der Plastik.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.