Bild "Die Türme von Laon" (1912), gerahmt
Bild "Die Türme von Laon" (1912), gerahmt
Kurzinfo
Limitiert, 499 Exemplare | nummeriertes Zertifikat | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | Keilrahmen | Atelierrahmung | Format 64 x 74 cm
Detailbeschreibung
Bild "Die Türme von Laon" (1912), gerahmt
Delaunay leistete seinen Militärdienst in der nordfranzösischen Kleinstadt Laon mit ihren legendären Baudenkmälern. Noch ist die Nähe zu seiner Eiffelturm-Serie erkennbar. Doch befinden sich die Farbflächen der Landschaft bereits annähernd in einer Ebene. Ein Auftakt zu den "Fenêtre"-Bildern.
Original: 1912, Öl auf Leinwand, Kunsthalle Hamburg.
Brillante Wiedergabe im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand (100% Baumwolle), auf Keilrahmen. Wertvolle Massivholzrahmung in Silber mit Schattenfuge. Limitiert auf 499 Exemplare, mit nummeriertem Zertifikat. Format 64 x 74 cm.
Über Robert Delaunay
1885-1941
Früh inspiriert vom Neo-Impressionismus eines Georges Seurat, malte der Franzose Robert Delaunay (1885-1941) ab 1911 gemeinsam mit den Künstlern der Gruppe "Der Blaue Reiter". Bei der ersten Ausstellung der Münchner Künstlergruppe verkaufte er sogar von allen die meisten Bilder.
Im Unterschied zu Kandinsky stand bei Delaunay das Licht im Vordergrund. Zu seinem - wie Guillaume Apollinaire es später nannte - "Orphismus" führten ihn seine Fensterbilder, die "Fenêtre". Dabei formen vibrierende Farbflächen die abzubildende Form. In dieser Zeit wendet sich Delaunay endgültig vom Abstrakten Kubismus ab.
Eine Weiterentwicklung seiner "Fenêtre"-Serie stellen die im selben Jahr begonnenen verschiedenen "Formes circulaires" dar und begründen 1912 den Beginn der Abstrakten Malerei in Frankreich.
Der Blaue Reiter war eine 1911 in München von Wassily Kandinsky und Franz Marc gegründete Künstlervereinigung während des deutschen Expressionismus.
Der Name war ursprünglich Titel eines Bildes von Kandinsky und zugleich auch Titel des von Kandinsky und Franz Marc herausgegebenen Kunstalmanachs. Mitglieder wurden u.a. Paul Klee und August Macke. Die Gruppe kritisierte den herrschenden Kunst-Kanon als zu akademisch und elitär und forderte mehr Offenheit und Vielfalt. In ihrer Formensprache verabschiedeten sich die Künstler vom Realismus und malten expressiv in kräftigen Farbtönen und zunehmend abstrakt.
Der Blaue Reiter löste sich mit Beginn des 1. Weltkrieges auf.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.