Bild "Rittersporn und Mohn" (2005) (Unikat)
Bild "Rittersporn und Mohn" (2005) (Unikat)
Kurzinfo
Unikat | signiert | datiert | Eitempera auf Hartfaser | gerahmt | Format 68,5 x 83,5 cm
Detailbeschreibung
Bild "Rittersporn und Mohn" (2005) (Unikat)
Eitempera auf Hartfaser, 2005. Signiert und datiert. Format im Rahmen 83,5 x 68,5 cm wie Abbildung.
Über Theodor Gerkens
1924-2013
Die schillernde Farbpalette aus Eitempera, mit der Theodor Gerkens, geboren 1924 in Hamburg, den Reichtum der Natur einfängt beeindruckt nachhaltig. Es scheint, als ob es keine Farbe gäbe, die der Künstler nicht bereits verwendet hätte. Die unendlich vielen Klangfarben und Farbharmonien, verleihen seinen Bildern eine Lebendigkeit und erinnern an tanzende Lichtpunkte.
Gerkens setzte sich mit der abstrakten Malerei auseinander und studierte von 1947 bis 1951 Malerei und Grafik an der Landeskunstschule Hamburg. In seinem selbst gestalteten Malergarten arbeitete er unter freien Himmel und fand all die Inspiration für seine Eitemperabilder: "Ob vor dem Porträt, vor der Natur, vor ihren Blumen, vor den Bäumen, vor der Landschaft, genügt es nicht sie intensiv anzuschauen, sondern man muss sich in sie hineinfühlen, ihr Wesen sich zu eigen machen, versuchen sie zu verstehen, zu begreifen welche Charakteristika ihr Äußeres steuert und sie zu Veränderungen zwingt."
Gerkens gesundheitlicher Zustand ließ ab Ende 2009 nur noch die Arbeit in seinem Atelier zu, bevor er 2013 verstarb.
Ein Unikat oder ein Original ist ein Kunstwerk, das vom Künstler persönlich geschaffen wurde. Es existiert nur einmal aufgrund der Art der Herstellung (Ölgemälde, Aquarell, Zeichnung, Skulptur aus verlorener Form etc.).
Neben den klassischen Unikaten existieren auch die sogenannten "seriellen Unikate". Sie werden je Serie mit gleichem Motiv und in gleicher Farbe und Technik von der Hand des Künstlers ausgeführt. Die seriellen Unikate haben ihre Wurzeln in der "seriellen Kunst“, einer Gattung der modernen Kunst, die durch Reihen, Wiederholungen und Variationen desselben Gegenstandes, Themas bzw. durch ein System von konstanten und variablen Elementen oder Prinzipien eine ästhetische Wirkung erzeugen will.
Als historischer Ausgangspunkt gilt das Werk "Les Meules“ von Claude Monet (1890/1891), in denen zum ersten Mal eine über die bloße Werkgruppe herausgehende Serie geschaffen wurde. Künstler, die serielle Kunst geschaffen haben, sind u. a. Claude Monet, Piet Mondrian und vor allem Gerhard Richter.