Skulptur "Drehung II (Rost)" (2021) (Unikat)
Skulptur "Drehung II (Rost)" (2021) (Unikat)
Kurzinfo
Unikat | signiert | Stahl | Höhe 60 cm
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Detailbeschreibung
Skulptur "Drehung II (Rost)" (2021) (Unikat)
Skulptur aus Stahl (rost), 2021. Signiert. Höhe: 60 cm.
Über Thomas Röthel
Nach einer Ausbildung zum Holzbildhauer studierte Thomas Röthel (*1969 in Ansbach / Mittelfranken) an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und wurde 1995 zum Meisterschüler ernannt. Im selben Jahr begann er mit der Entwicklung seiner markanten Stahlskulpturen. Durch wohl überlegt gesetzte Schnitte, raffinierte Biegungen und Drehungen des gleichmäßig glühend erhitzen Stahls entstehen nach dem Erkalten des Materials Objekte, die der Schwerkraft zu trotzen scheinen und eine im Gegensatz zum unnachgiebigen Werkstoff stehende, nahezu anmutige Leichtigkeit ausstrahlen.
Röthels konzeptueller Ansatz und sein virtuoser Umgang mit massivem Stahl lassen künstlerische Formen entstehen, in denen Dynamik und Ruhe miteinander verschmelzen und so auf faszinierende Art und Weise greifbar gemacht werden.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.
Ein Unikat oder ein Original ist ein Kunstwerk, das vom Künstler persönlich geschaffen wurde. Es existiert nur einmal aufgrund der Art der Herstellung (Ölgemälde, Aquarell, Zeichnung, Skulptur aus verlorener Form etc.).
Neben den klassischen Unikaten existieren auch die sogenannten "seriellen Unikate". Sie werden je Serie mit gleichem Motiv und in gleicher Farbe und Technik von der Hand des Künstlers ausgeführt. Die seriellen Unikate haben ihre Wurzeln in der "seriellen Kunst“, einer Gattung der modernen Kunst, die durch Reihen, Wiederholungen und Variationen desselben Gegenstandes, Themas bzw. durch ein System von konstanten und variablen Elementen oder Prinzipien eine ästhetische Wirkung erzeugen will.
Als historischer Ausgangspunkt gilt das Werk "Les Meules“ von Claude Monet (1890/1891), in denen zum ersten Mal eine über die bloße Werkgruppe herausgehende Serie geschaffen wurde. Künstler, die serielle Kunst geschaffen haben, sind u. a. Claude Monet, Piet Mondrian und vor allem Gerhard Richter.