Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | Kunstguss | Format 17,5 x 16 x 12 cm (H/B/T)
Detailbeschreibung
Tischskulptur "Das Mädchen mit dem Perlenohrring", Kunstguss
Das populärste Bild von Jan Vermeer ist das um 1665 entstandene Porträt "Das Mädchen mit dem Perlenohrring". Jetzt ist das Motiv exklusiv bei ars mundi erstmals als barocke Tischskulptur erhältlich. Unser Bildhauermodell gibt van Delfts Original detailgenau wieder.
Bildhauermodell nach dem 1665 entstandenen Ölgemälde. Format 17,5 x 16 x 12 cm (H/B/T). Edition aus Kunstguss.
Über Jan Vermeer van Delft
Jan Vermeer gehört zu den bedeutendsten holländischen Malern des Barock. Die Lebensdaten des niederländischen Genremalers orientieren sich an der Taufe am 31.10.1632 in Delft und seiner dortigen Beisetzung am 15.12.1675. Da es zu dieser Zeit in Delft keine Malerschule gab, erhielt der Sohn eines Seidenwirkers, Kunsthändlers und Gastwirts eine handwerkliche Ausbildung. Die Aufnahme in die Delfter Lukasgilde 1650 zeugen von seiner Tätigkeit als Maler. Heute sind lediglich 37 Gemälde von seiner Hand noch bekannt. Thematisch konzentrierte er sich auf die Genremalerei, denn in seinem Œuvre gibt es nur wenige Porträts oder religiöse Bilder.
Stille, Geborgenheit und innere Ruhe strahlen die Innenraumansichten aus. Mit subtilen Farbharmonien und raffinierten Schattenpartien vermochte der Delfter Maler diese Wirkungen zu erzielen. Zudem war er ein Meister der verkürzten Perspektive. Die Genrebilder zeigen wenig figurige Szenen, denen oft ein sinnbildhafter Inhalt zugeschrieben wird.
Hervorzuheben ist Vermeers Delfter Stadtansicht von 1661, dessen Naturalismus von hoher Meisterschaft zeugt. Daneben wurde "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" zum Inbegriff von Schönheit und Anmut. Für den Maler war es eine Herausforderung den Betrachter in Kontakt mit dem Modell zu bringen. Geschickt stellt der Blickkontakt der jungen Frau die Verbindung her, erzielt aber gleichzeitig durch den abgewandten Körper wieder Distanz. Zu Recht sind schon viele Generationen von Kunstliebhabern von dem außergewöhnlichen Ausdruck dieses Bildes fasziniert gewesen.
Vermeer strebte nach Vollkommenheit in seiner Malerei, so dass oft gerade mal vier Bilder im Jahr entstanden. Der Vater von elf Kinder hatte daher auch gegen finanzielle Not anzukämpfen, die in seinen letzten Lebensjahren zunahm. Bereits nach seinem Tod geriet Jan Vermeer in Vergessenheit. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts lernte man die Qualität seiner Bilder wieder zu schätzen.
Epochenbegriff für die Kunst des 17. Jahrhunderts. Der um 1600 von Rom ausgehende Kunststil des Barock durchdrang innerhalb kürzester Zeit die bildende Kunst, Literatur und Musik in fast ganz Europa und reichte in den bildenden Künsten bis etwa 1770. Die letzte Phase wird im allgemeinen durch das Rokoko gekennzeichnet.
Als charakteristische Merkmale können genannt werden: Die schwellende Bewegung aller Formen, die Aufhebung der Grenzen zwischen Architektur, Malerei und Plastik, die zu dem für die Epoche typischen Gesamtkunstwerk führte, und vor allem auch der gezielte Umgang mit der Lichtführung, die zu einer wichtigen künstlerischen Komponente wurde. Die Unterordnung der Teile unter das Ganze bewirkte die Entstehung eines einheitlichen und zugleich dynamischen Raumes, der in den prächtigen Bauten dieser Zeit voll zur Geltung kommt.
Die Barockkunst mit ihrem Hang zu Größe, Prachtentfaltung und rauschender Fülle zeigt deutlich den Wunsch zur Repräsentation, der ein Anliegen der weltlichen und kirchlichen - vor allem der durch die Gegenreformation gestärkten katholischen - Auftraggeber dieser Zeit war. In der Malerei zeigen sich vor allem in der Altar- und Deckenmalerei, der Historie und dem Porträt die für den Barock charakteristischen Merkmale.
Als typische Repräsentanten gelten u.a. Künstler wie Anthonis van Dyck oder Peter Paul Rubens sowie Gian Lorenzo Bernini auf dem Gebiet der Plastik.
Plastische Darstellung von Kopf und Schulter des Menschen.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Sammelbegriff für alle Gussverfahren, die ars mundi durch spezialisierte Kunstgießereien ausführen lässt.
Steinguss
Entspricht dem Kunstmarmor, mit dem Unterschied, dass statt Marmorpulver der zu replizierende Stein in pulverisierter Form verwendet wird.
Kunstbronze
Hier wird Bronzepulver polymer gebunden. Durch spezielle Politur und Patinierungstechniken erhält die Oberfläche des Gusses ein Aussehen, das dem der Bronze entspricht.
Guss in Holzoptik
Um größtmögliche Originaltreue zu garantieren, wird ein künstlich hergestelltes Holzimitat als Basismaterial verwendet, das in Dichte, Bearbeitbarkeit, Farbe und Oberflächenstruktur die typischen Holzeigenschaften aufweist.
Keramikguss
Bei Keramikguss wird in der Regel Gießton verwendet, der dann gebrannt und evtl. glasiert wird. An Stelle der üblichen Kautschukformen müssen bei Keramikguss - wie auch bei der Porzellanherstellung - oft komplizierte Gipsformen verwendet werden.
Bronzeguss
Hier kommt in der Regel das Jahrtausende alte Wachsausschmelzverfahren zum Einsatz. Es ist das beste, aber auch das aufwändigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.