Bild "Empor" (1929), gerahmt
Bild "Empor" (1929), gerahmt
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 980 Exemplare | nummeriert | signiert | Zertifikat | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 83,5 x 56,5 cm (H/B)
Detailbeschreibung
Bild "Empor" (1929), gerahmt
Die eindrucksvolle Komposition entstand während Kandinskys Tätigkeit am Bauhaus in Dessau. Original: 1929, Öl auf Karton, 70 x 49 cm, Sammlung Peggy Guggenheim, Venedig.
Edition im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand übertragen und auf einen Keilrahmen gespannt. Limitierte Auflage 980 Exemplare, nummeriert und signiert, mit Zertifikat. In handgearbeiteter, silberfarbener Massivholzrahmung mit Schattenfuge. Format 83,5 x 56,5 cm (H/B). ars mundi Exklusiv-Edition.
Kundenmeinungen
Rahmenvariante: gerahmt
Über Wassily Kandinsky
1866-1944, abstrakter Expressionist, Mitbegründer der Künstlergruppe "Der blaue Reiter"
Kandinsky hat, wie kein zweiter, das "Alphabet der Kunst des 20. Jahrhunderts" geschrieben. In seiner abstrakten Malerei brachte er die ursprüngliche Kraft von Farbe und Komposition ohne Ablenkung durch Abbildung von Objekthaftem zur Wirkung. Das Mysterium LEBEN konnte nach seiner Auffassung nur durch das abstrakte Aufeinanderstoßen von Farbe und graphischer Form erfasst und repräsentiert werden.
Wassily Kandinsky wurde 1866 in Moskau geboren und verstarb 1944 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich. Der Ökonom und promovierte Jurist entschied sich 1896 mit seiner Übersiedlung nach München endgültig für eine künstlerische Laufbahn und begann hier das Kunststudium. In der 1901 von ihm gegründeten Malschule "Phalanx" lernte er seine spätere Lebensgefährtin der Münchner Jahre Gabriele Münter kennen. Viele Reisen durch Europa und nach Tunis prägten durch die verschiedenen Eindrücke seine bildnerischen Ausdrucksmöglichkeiten. Gabriele Münter erwarb 1909 ein Haus in Murnau, dadurch erfolgte eine längere Phase des Aufenthaltes in dem Bergort und in München.
Kandinskys frühe Münchner Bilder standen unter dem Einfluss des Jugendstils und der russischen Volkskunst, deren märchenhafte Themen lange in seinen Werken nachwirkten. Die Hinterglasbilder des Mitbegründers der "Neuen Künstlervereinigung München" von 1909 und des "Blauen Reiters" von 1911 spiegeln Kandinskys Eindrücke der volkstümlichen bayerischen Kunsttradition wider.
Während des Ersten Weltkrieges hielt der Russe sich wieder in Moskau auf. 1922 kehrte er nach Deutschland zurück und wirkte entscheidend am Bauhaus in Weimar und Dessau mit. Letztlich zog es Kandinsky aber nach Paris. Er lebte ab 1933 mit seiner Frau, die er noch in Russland geheiratet hatte, bis zu seinem Lebensende in der Metropole an der Seine.
Die Begegnung mit den russischen Konstruktivisten zeigte seine Spuren in Kandinskys Werk durch Geometrisierung und Linien, die in dynamischer Spannung zueinander stehen. In seinen theoretischen Schriften legte er die fundamentale Harmonielehre der abstrakten Kunst dar.
Die enge Verbundenheit von Musik und Malerei entdeckt der Betrachter nicht nur in seinen Bildern, sondern sie wird auch durch den Komponisten Kandinsky unterstrichen: "Die Farbe ist die Tastatur, die Augen sind die Harmonien, die Seele ist der Klangkörper mit vielen Saiten. Der Künstler ist der Virtuose, der mit seinen Griffen die Seele zum Vibrieren bringt ..."
Bezeichnung für die von der gegenständlichen Darstellung losgelöste Malerei und Plastik, die sich ab etwa 1910 in immer neuen Stilvariationen über die ganze westliche und Teile der östlichen Welt verbreitete. Als Begründer der abstrakten Kunst gilt der 1866 geborene russische Maler Wassily Kandinsky. Weitere bedeutende Künstler der abstrakten Kunst sind K.S. Malewitsch, Piet Mondrian u.a.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Künstlerische Bewegung, die im frühen 20. Jahrhundert den Impressionismus ablöste.
Der Expressionismus ist die deutsche Form der Kunstrevolution in Malerei, Grafik und Bildhauerkunst, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts in den Werken von Paul Cézanne, Vincent van Gogh und Paul Gauguin ihre Vorläufer fand. Die Expressionisten versuchten, zu den Urelementen der Malerei vorzustoßen. Mit kräftigen, ungebrochenen Farben in großen Flächen, der Betonung der Linie und der dadurch angestrebten suggestiven Ausdruckskraft kämpften sie gegen den Kunstgeschmack des etablierten Bürgertums an.
Die wichtigsten Vertreter des Expressionismus waren die Gründer der Brücke: Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein, Otto Mueller, sowie Franz Marc, August Macke u.a.
Meister des Wiener Expressionismus sind Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Unter den Bildhauern ist Ernst Barlach der Berühmteste.
Die französische Form des Expressionismus ist der Fauvismus.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.