Skulptur "Best friends" (2016), Bronze
Skulptur "Best friends" (2016), Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 99 Exemplare | signiert | Zertifikat | Bronze | patiniert | Format 40 x 24,5 x 11 cm (H/B/T) | Gewicht 4,7 kg
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Detailbeschreibung
Skulptur "Best friends" (2016), Bronze
Skulptur aus Bronze, farbig handpatiniert, gegossen im Wachsausschmelzverfahren. Limitierte Auflage 99 Exemplare, signiert. Mit Zertifikat. Format 40 x 24,5 x 11 cm (H/B/T). Gewicht 4,7 kg.
Über Zhang Hui
Die chinesische Künstlerin Zhang Hui stellt elementare menschliche Erfahrungen und Emotionen wie Freundschaft, Vertrauen, Abschied oder Zuneigung in den Mittelpunkt ihres skulpturalen Werkes. Diese veranschaulicht sie symbolhaft in kleinen Szenen mit einer oder mehreren Figuren. Zhang Hui arbeitet dabei mit einer sehr weichen und reduzierten Formensprache und koloriert ihre Bronze-Skulpturen mit nur wenigen, gedeckten Farben.
Bei ihren Charakteren, die oftmals kindliche Züge tragen, legt sie besondere Aufmerksamkeit auf der Ausgestaltung der Gesichter. Sie beschränkt sich hier auf wenige Merkmale wie den Mund und die Augen, die sie wiederum etwas surreal, fast wie bei Figuren aus einem Märchen erscheinen lässt.
Zhang Hui studierte Malerei und Bildhauerei in Tianjin und zeigt seit 2007 regelmäßig ihre Werke in Einzel-und Gruppenausstellungen - vornehmlich im asiatischen Raum, z.B. in Peking, Hongkong oder Shanghai.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.