Skulptur "Junge mit goldenem Stirnband", Bronze teilvergoldet
Skulptur "Junge mit goldenem Stirnband", Bronze teilvergoldet
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 199 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze | patiniert | poliert | teilvergoldet | Format ca. 18,5 x 11 x 11 cm | Gewicht ca. 2,8 kg
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Detailbeschreibung
Skulptur "Junge mit goldenem Stirnband", Bronze teilvergoldet
Der Zauber der Kindheit und die Schönheit der Rosenblüte: Overbecks an die klassischen "Putti" erinnernde Skulptur verbindet beides zu einem Sinnbild der Lebensfreude.
Skulptur in feiner Bronze, gegossen im Wachssausschmelzverfahren, von Hand patiniert und poliert, 24 Karat teilvergoldet. Limitierte Auflage 199 Exemplare, nummeriert und signiert. Format ca. 18,5 x 11 x 11 cm (H/B/T). Gewicht ca. 2,8 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.
Über Cyrus Overbeck
*1970, Maler, Grafiker und Bildhauer
Cyrus Overbeck - Der Rosenzyklus
"Künstler wie Maillol, Rodin, Barlach und Giacometti schufen Bronzen in politisch unsicherer Zeit als Signal für die Ewigkeit. Cyrus Overbeck, Begründer des narrativen Realismus, lässt seine Bronzen in dieser Tradition erzählen von Entstehen und Vergehen, von Liebe und Verzauberung, von Tod, Macht und Schicksal. Er variiert Nietzsche: 'Denn alle Lust (Kunst) will Ewigkeit'. Diesen Ewigkeitswillen unterstreicht Overbeck durch das zeitlose Gold in seinen Skulpturen: die Rosenblüten, die er als Kind für die großväterliche Parfümfabrik in Teheran sammelte, sind im Spannungsbogen aus Leib, Lust, Tod und Ewigkeit als sinnlicher Glanz und narratives Parfüm spürbar, dem man sich kaum entziehen kann." (Prof. Dr. Christian Vahl)
Die Rose, das Gold, das Ornament - sie sind zentrale Motive und Elemente des 1970 als Sohn einer deutschen Mutter und eines persischen Vaters geborenen Künstlers. Overbeck wuchs zunächst in Teheran, dann in Duisburg auf. Mit 16 Jahren richtete er sich in der stillgelegten Fabrik des Großvaters sein erstes Atelier ein, in dem er bald auf einer eigenen Presse erste Radierungen und Holzschnitte fertigte. Seither hat er sein künstlerisches Spektrum beträchtlich erweitert; Overbeck ist längst auch als Maler und Plastiker bekannt und mit seinen Werken in zahlreichen namhaften Museen und Sammlungen vertreten (u.a. in der Kunsthalle Emden, der Staatlichen Graphischen Sammlung München und dem Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg). 2015 wurde dem Künstler besondere Anerkennung zuteil: Er wurde zum Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Salzburg ernannt, neben Markus Lüpertz und Tony Cragg.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Plastische Darstellung von Kopf und Schulter des Menschen.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.