Die Farben der Nacht

Die Farben der Nacht

22.07.2021
ars mundi

Romantisch kann die Nacht sein, mystisch oder auch beängstigend - und immer übt sie auf die Menschen eine große Anziehungskraft aus. "Abwärts wend' ich mich, zu der heiligen, unaussprechlichen, geheimnisvollen Nacht", beschrieb der Schriftsteller und Philosoph Novalis einmal die Faszination, die von der Nacht ausgeht. Schon immer fanden Dichter, Schriftsteller und natürlich auch die Maler in der Nacht, den Sternen und dem (Voll-)Mond Inspiration für ihre Werke. Sie ließen sich sowohl von der starken Symbolkraft der leuchtenden Himmelskörper als auch von der Atmosphäre durch die einzigartigen Lichtverhältnisse anregen.

Ein besonders wichtiges Thema war die Nacht für die Maler der Romantik, aber auch in der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts diente sie als Motiv, z.B. bei Paul Klee oder Marc Chagall. Ganz besonders hatte es Vincent van Gogh 1888 der Sternenhimmel im französischen Arles angetan, den er später auch in verschiedenen Gemälden darstellte. In einem Brief beschrieb er die nächtliche Szenerie mit den Worten: "Es will mir oft scheinen, dass die Nacht noch farbiger ist als der Tag."

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