Skulptur "Radschläger", Bronze
Skulptur "Radschläger", Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 499 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze | patiniert | poliert | Format 21 x 27 x 9,3 cm (B/H/T) | Gewicht 3 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Radschläger", Bronze
Der "Radschläger" gilt als älteste Tradition der Stadt Düsseldorf und wurde zu einem ihrer bekanntesten Wahrzeichen.
Die Legende um die Entstehung des Brauches reicht bis zum Jahr 1288 zurück, als Düsseldorf nach der Schlacht von Worringen die Stadtrechte erhielt. Die Einwohner und vor allem die Kinder sollen vor Freude auf den Straßen Räder geschlagen haben. Bis heute findet jedes Jahr auf der Königsallee oder auf der Rheinwerft ein internationaler Radschlägerwettbewerb statt.
Die Künstlerin Gisela von Wittich - v. Poncet lebt in Düsseldorf. Ihr Radschläger aus Bronze symbolisiert quirlige Lebensfreude: im Augenblick der höchsten Spannkraft fängt die Künstlerin die Bewegung spielerisch und leichthändig ein. Liebevolle Details unterstreichen die Dynamik der Skulptur: Die herunter gerutschten Hosenbeine, das aufgeworfene Jäckchen, das eingeschlagene Krägelchen oder der wehende Lockenkopf.
Skulptur aus feiner Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren. Von Hand patiniert und poliert. Limitierte Auflage 499 Exemplare, nummeriert und signiert. Format 21 x 27 x 9,3 cm (B/H/T), Gewicht 3 kg.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.