Bild "Celebrating Nature - Licht, das mich streifte" (2020) (Original / Unikat), auf Keilrahmen
Bild "Celebrating Nature - Licht, das mich streifte" (2020) (Original / Unikat), auf Keilrahmen
Kurzinfo
Originalgemälde | signiert | Cyanotypie + Acryl auf Leinwand | auf Keilrahmen | Format 100 x 80 cm (H/B)
Detailbeschreibung
Bild "Celebrating Nature - Licht, das mich streifte" (2020) (Original / Unikat), auf Keilrahmen
Originalgemälde 2020, signiert. Cyanotypie, Acryl auf Leinwand, auf Keilrahmen gespannt. Format 100 x 80 cm (H/B).
Cyanotypie:
Die spezielle Drucktechnik Cyanotypie ermöglicht es direkt mit pflanzlichem Material zu "zeichnen". Dabei wird eine lichtempfindliche, eisenhaltige Lösung auf den Bildträger aufgetragen und im Dunkeln getrocknet. Anschließend belegt die Künstlerin den Bildträger mit in der Natur gesammelten Materialien. Nach einer Belichtung im Sonnenlicht werden diese abgenommen und der Bildträger ausgewaschen. Danach entsteht durch den chemischen Prozess die typische Blaufärbung an den Stellen, die belichtet wurden. Die unbelichteten Bereiche verbleiben weiß oder grau. Abschließend überarbeitet die Künstlerin auch ihre Bilder mit Acrylfarbe, gesprüht oder gemalt, und akzentuiert auf diese Weise Licht- und Schatteneffekte.
Über Kathrin May
Kathrin Mays Werke thematisieren die tiefe Verbundenheit des Menschen zur Natur. Auf der Suche nach einem möglichst unverfälschten Ausdruck hat sie zu einer unverwechselbaren Sprache gefunden, die die Phänomene der Natur mit ihrer Gefühlswelt verbindet.
Die Künstlerin sammelt in der umliegenden Natur, was die Jahreszeit gerade bereit hält, das können Äste, Blätter, wilde Kräuter, Blüten und Wurzeln sein. Diese fügt sie auf ihrer Leinwand zu ganz neuen visuellen Kompositionen zusammen. Im Spiel mit der Farbe entwickeln sich lichtvolle pflanzliche Schattenrisse, eingebettet in den Kontrast vielschichtiger Farbverläufe im Hintergrund. Hier trifft Licht auf Dunkelheit, Ruhe auf Bewegtheit und es entsteht eine kristalline dynamische Räumlichkeit, die sich immer wieder verdichtet und auflöst.
Kathrin Mays Arbeiten sprechen die sinnliche Wahrnehmung an, das tiefe Empfinden und erzählen vom Glück in der Natur zu sein, von Leichtigkeit und Lebensfreude und der Schönheit des Augenblicks.
Kathrin May ist freischaffende Künstlerin und lebt und arbeitet in Hameln. Sie studierte an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und an der École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs in Paris, und schloss ihr Studium als Meisterschülerin ab. Ihre Werke werden in nationalen und internationalen Galerien und Kunstinstitutionen gezeigt, neben Ausstellungen in Bonn, Düsseldorf und Madrid zeigt sie ihre Werke jetzt erstmals auch im heimischen Hameln.
Ein Unikat oder ein Original ist ein Kunstwerk, das vom Künstler persönlich geschaffen wurde. Es existiert nur einmal aufgrund der Art der Herstellung (Ölgemälde, Aquarell, Zeichnung, Skulptur aus verlorener Form etc.).
Neben den klassischen Unikaten existieren auch die sogenannten "seriellen Unikate". Sie werden je Serie mit gleichem Motiv und in gleicher Farbe und Technik von der Hand des Künstlers ausgeführt. Die seriellen Unikate haben ihre Wurzeln in der "seriellen Kunst“, einer Gattung der modernen Kunst, die durch Reihen, Wiederholungen und Variationen desselben Gegenstandes, Themas bzw. durch ein System von konstanten und variablen Elementen oder Prinzipien eine ästhetische Wirkung erzeugen will.
Als historischer Ausgangspunkt gilt das Werk "Les Meules“ von Claude Monet (1890/1891), in denen zum ersten Mal eine über die bloße Werkgruppe herausgehende Serie geschaffen wurde. Künstler, die serielle Kunst geschaffen haben, sind u. a. Claude Monet, Piet Mondrian und vor allem Gerhard Richter.