Gartenobjekt "Badende Nixen", Bronze
Gartenobjekt "Badende Nixen", Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 50 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze | handziseliert und -patiniert | Format 19 x 54 x 40 cm (H/B/T) | Gewicht ca. 11,2 kg
Detailbeschreibung
Gartenobjekt "Badende Nixen", Bronze
Träumerisch beobachten sie das Schalentier, die beiden Nixen. Ihr Blick ist nach innen gewendet. Sie sind sich nicht der bewundernden Blicke bewusst, nicht der Unruhe, die sie mit ihrer ahnungslosen und exotischen Nacktheit auslösen. Auf ihrer kleinen Insel fließt die Zeit im Krebsgang.
Skulptur in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert und patiniert. Limitierte Auflage 50 Exemplare, nummeriert und signiert. Format 19 x 54 x 40 cm (H/B/T). Gewicht ca. 11,2 kg.
Über Leo Wirth
"Auf die Details kommt es an" lautet das Motto des Bildhauers Leo Wirth, und an jedem seiner Werke ist offensichtlich, wie ernst er es damit meint.
Leo Wirth arbeitet figürlich. Er tut es mit großer Hingabe für die Einzelheiten, so dass seine Werke - seien es personenbezogene Porträts, Brunnenplastiken oder religiöse und mythologische Motive wie etwa der Heilige Franziskus oder die römische Fruchtbarkeitsgöttin Ceres - dem Betrachter geradezu lebendig entgegentreten.
Gleiches gilt seiner Darstellung von Menschen des Alltags, für die er sich insbesondere interessiert; Menschen, denen jeder von uns auf der Straße begegnen könnte. Er beschäftigt sich in seinen Skulpturen dabei mit den menschlichen Stärken und Schwächen sowie den Herausforderungen des Lebens. Leicht erkennt man sich in den kleinen, nicht selten humorvollen Szenen aus dem Alltag wieder. In ihrer gekonnten Ausführung laden die teils realistischen, teils expressiven Skulpturen sowohl zum Betrachten als auch zum Nachdenken ein.
Leo Wirth, Jahrgang 1956, schloss 1989 die Berufsfachschule für Holz- und Steinbildhauerei in Elbigenalp/Tirol als Jahrgangsbester ab und wagte im Anschluss den Schritt in die Selbstständigkeit als freischaffender Bildhauer. Der Erfolg gab ihm recht. Heute findet man seine Großplastiken an öffentlichen Plätzen von Dorum an der Nordsee ("Deicharbeiter") bis Isny im Allgäu ("Neidhammelbrunnen").
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.