"Mops" (2008), unsignierte Version
"Mops" (2008), unsignierte Version
Kurzinfo
Kunststoff | goldfarben | Format 42 x 28 x 38 cm | witterungsfest
Detailbeschreibung
"Mops" (2008), unsignierte Version
Der Mops ist der lebendige Versuch, die Idee eines Kunstwerks. Er ist in seiner Existenz das Spiegelbild von Exzentrik, eines Charakters oder einer Lebensform, welche das unmittelbar mit dem Stichwort "Hund" verbundene ad absurdum führt. Er ist ein Zustand, ein künstlerisches Projekt, ein Versuch. Als Lebensbegleiter verbindet sich der Mops u.a. mit Heinrich Heine, der englischen Königin Viktoria, Andy Warhol, Jackie Kennedy, Paula Abdul, Napoleon, Loriot, Rilke oder Valentino.
Dieses angebotene Kunstobjekt ist aus witterungsbeständigem, bruchsicherem und giftfreiem Kunststoff im Rotationsverfahren in Deutschland gefertigt. Alle Inhaltsstoffe stammen aus Deutschland und unterliegen einer ständigen Qualitätsprüfung. Skulptur aus Kunststoff, goldfarben. Format 42 x 28 x 38 cm. Auflage unlimitiert, unsigniert.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über Ottmar Hörl
Ottmar Hörl (geboren 1950) gehört zu den wichtigsten deutschen Gegenwartskünstlern.
Sein plastisches Werk beschäftigt sich mit dem Thema der Normierung, der Gleichgestaltung von Alltagsobjekten, die uns zahlreich in unserem Leben umgeben. Aber er macht es auf eine überaus humorvolle Weise, und seine "Ausstellungen" gleichen Spektakeln, wenn er etwa einen Riesenschwarm Eulen nach Athen "trägt", Hundertschaften von Bären vor dem Brandenburger Tor aufstellt oder 1.000 Erdmännchen beim "Betriebsausflug" zeigt - allesamt aus quietschbuntem Kunststoff.
"Auf einen Platz konzentriert oder im Stadtraum verteilt werden meine Installationen zu visuellen wie greifbaren Hindernissen. Sie sollen ein Nachdenken auslösen, einen Moment des Innehaltens".
Seine bekannteste Aktion widmete sich dem Künstler Dürer und seinem weltberühmten Hasenaquarell. Beim "Großen Hasenstück" füllten 2003 nicht weniger als 7.000 Hasen den Hauptmarkt zu Nürnberg.
Ottmar Hörl studierte zunächst von 1975 bis 1979 an der Hochschule für Bildende Künste Städelschule in Frankfurt am Main, ab 1981 an der Hochschule für Bildende Künste Düsseldorf bei Klaus Rinke. 1985 gründete er mit den Architekten Gabriela Seifert und Götz G. Stöckmann die Gruppe "Formalhaut". Anfang der 1990er-Jahre war Hörl Gastprofessor an der TU Graz. Seit 1999 hat er eine Professur für Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg inne, von Oktober 2005 bis Oktober 2017 war er Präsident der Akademie.
Hörl beschäftigt sich in seinen Werken mit der Ästhetik der Alltagskultur. Er definiert den Begriff Skulptur "als Organisationsprinzip" und entdeckt dieses Prinzip in seiner Umgebung, in der viele Gegenstände des täglichen Gebrauchs standardisiert und normiert sind.
Seine Werke finden sich in vielen nationalen und internationalen Sammlungen. Ottmar Hörl lebt und arbeitet in Nürnberg und Wertheim.
Sammelbegriff für alle Gussverfahren, die ars mundi durch spezialisierte Kunstgießereien ausführen lässt.
Steinguss
Entspricht dem Kunstmarmor, mit dem Unterschied, dass statt Marmorpulver der zu replizierende Stein in pulverisierter Form verwendet wird.
Kunstbronze
Hier wird Bronzepulver polymer gebunden. Durch spezielle Politur und Patinierungstechniken erhält die Oberfläche des Gusses ein Aussehen, das dem der Bronze entspricht.
Guss in Holzoptik
Um größtmögliche Originaltreue zu garantieren, wird ein künstlich hergestelltes Holzimitat als Basismaterial verwendet, das in Dichte, Bearbeitbarkeit, Farbe und Oberflächenstruktur die typischen Holzeigenschaften aufweist.
Keramikguss
Bei Keramikguss wird in der Regel Gießton verwendet, der dann gebrannt und evtl. glasiert wird. An Stelle der üblichen Kautschukformen müssen bei Keramikguss - wie auch bei der Porzellanherstellung - oft komplizierte Gipsformen verwendet werden.
Bronzeguss
Hier kommt in der Regel das Jahrtausende alte Wachsausschmelzverfahren zum Einsatz. Es ist das beste, aber auch das aufwändigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.