Skulptur "Achtsamkeit" (2021), Bronze
Skulptur "Achtsamkeit" (2021), Bronze
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 49 Exemplare | nummeriert | signiert | punziert | Zertifikat | Bronze | ziseliert | poliert | patiniert | Format ca. 30 x 32,5 x 9,5 cm (H/B/T) | Gewicht ca. 5,2 kg
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Detailbeschreibung
Skulptur "Achtsamkeit" (2021), Bronze
Richard Senoner versteht sich als traditioneller Bildhauer und widmet sich seit langem dem klassischen Motiv schlechthin - dem Akt und insbesondere der Darstellung des weiblichen Körpers. Sein Ziel: Ausdrucksstärke, Ästhetik und Harmonie in Skulptur umzusetzen. Die klassische "Pose", in der alten Bildhauerei lange mächtig, interessiert ihn weniger.
Seine Frauenfigur mit dem Titel "Achtsamkeit" ist gerade nicht in Pose, sie präsentiert sich nicht. Sie ist ganz auf sich selbst konzentriert und reckt und streckt sich nach den Vorgaben der uralten indischen Yoga-Lehre, die als östliche Philosophie körperliche mit geistigen Übungen verbindet.
Skulptur in feiner Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert, poliert und patiniert. Direkt vom Holz-Original abgenommen. Limitierte Auflage 49 Exemplare, nummeriert, signiert und mit der Gießerei- und ars mundi-Punze versehen. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format ca. 30 x 32,5 x 9,5 cm (H/B/T). Gewicht ca. 5,2 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de

Über Richard Senoner
Der Südtiroler Bildhauer Richard Senoner hat Akte zum Schwerpunkt seiner Arbeit gemacht und die Darstellung von weiblichen Körpern in über 15 Jahren perfektioniert. Seine Holzskulpturen zeigen Frauen in verschiedenen sinnlichen Posen. "Der Akt - das klassische Motiv in der Kunst schlechthin - verleiht mir den größtmöglichen Spielraum in meiner Arbeit als Bildhauer, um Ausdrucksstärke, Ästhetik und Harmonie in Skulptur umzusetzen. Mein primäres Anliegen ist es, den Menschen in verschiedenen thematischen Aspekten darzustellen", sagt er.
Bei der Gestaltung seiner Figuren orientiert sich Senoner stark an den realen Formen des menschlichen Körperbaus: "Eine detailgetreue und präzise Ausarbeitung charakterisieren meine Werke", so der Künstler. Neben den weiblichen Akten gehören noch weitere Motive zu Senoners Portfolio, insbesondere aus dem Bereich der sakralen Kunst.
Senoner verwendet für seine bis zu 70 cm großen Akt-Skulpturen vorwiegend das Holz der Linde. Damit die feine Maserung des Holzes zur Geltung kommen kann und die Skulpturen ihr natürliches Erscheinungsbild nicht verlieren, verzichtet er hier gänzlich auf Farben oder Lasuren. Die perfekte Formgebung in Verbindung mit dem naturbelassenen Material machen Senoners Arbeiten so eindrucksvoll.
Richard Senoner wurde 1967 geboren und wuchs in St. Ulrich in Gröden auf. Mit einem Bildhauer als Vater wurde ihm die künstlerische Bearbeitung von Holz bereits in die Wiege gelegt. Bei seinem Vater ging Richard Senoner auch in die Lehre, 1989 machte er seinen Meister. Seit 1990 ist Senoner freischaffender Künstler und arbeitet seit 2014 mit der Meisel Gallery in New York zusammen.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.