Skulptur "Torso Giulia" (2017), Bronze
Skulptur "Torso Giulia" (2017), Bronze
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 99 Exemplare | nummeriert | signiert | punziert | Bronze | teilpatiniert | poliert | Format gesamt 31,5 x 9 x 7,5 cm (H/B/T) | Gewicht 2,5 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Torso Giulia" (2017), Bronze
Mit seinem Werk "Giulia" erweist sich Kay einmal mehr als Bildhauer, der über seine freien Arbeiten hinaus auch die Formensprache der klassischen Bildhauerei souverän beherrscht. Der Torso stellt sich unbefangen in die Tradition der großen Meister. Dennoch ist er ganz zeitgenössisch, denn "Giulia" huldigt der Schönheit des weiblichen Körpers, ohne ihn idealistisch zu verklären.
ars mundi Exklusiv-Edition in feiner Bronze zum Teil patiniert und poliert, von Hand gegossen im Wachsausschmelzverfahren. Auflage 99 Exemplare, signiert und nummeriert, mit dem Gießereistempel punziert. Format 31,5 x 9 x 7,5 cm mit Sockel (H/B/T). Gewicht 2,5 kg.
Kundenmeinungen
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selten schön in Thema und Ausführung
Über Kay
1956-2023
Der 1956 geborene Kay Winkler, der sich selbst nur KAY nennt, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und Stuttgart, betrieb Bildhauerstudien bei Ibscher und war Assistent im Grafischen Atelier von Prof. H. C. Berann. Bereits mit 18 Jahren debütierte er mit einer Ausstellung im Haus der Kunst in München.
Winklers zentrales Thema ist der nackte weibliche Körper, den er nach umfangreichen Anatomiestudien in allen erdenklichen Positionen lebensnah-realistisch wiederzugeben vermag. Als introvertierter, sensibler Künstler, dem vordergründige Selbstdarstellung und effektheischende Skandale zuwider sind, hält KAY an den spannungsvollen Beziehungen der organischen Formen fest und huldigt dem geschlechtsbetonten weiblichen Körper, ohne in oberflächliche Pikanterie zu verfallen.
Durch die Intensität seines Schaffens hat KAY eine subtile Formen- und Gebärdensprache entwickelt, wie man sie in der Kunstszene selten antrifft. Seine Werke finden sich in Privatsammlungen, zahlreichen Ausstellungen und in der Europäischen Skulpturengalerie. Der Künstler verstarb im Jahr 2023.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.