Skulptur "King Salmon - Königslachs" (2019) (Original / Unikat), Holz auf Sockel
Skulptur "King Salmon - Königslachs" (2019) (Original / Unikat), Holz auf Sockel
Kurzinfo
Unikat | signiert | Holz | Format 45 x 30 x 25 (H/B/T) | Sockel: 100 x 40 x 20 (H/B/T) | Gewicht ca. 5,5 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "King Salmon - Königslachs" (2019) (Original / Unikat), Holz auf Sockel
Die Skulptur "King Salmon" entstand in der Reihe "Die letzten ihrer Art - bedrohte Tiere aus bedrohten Hölzern". Der norddeutsche Künstler Marcus Meyer verbindet Kunst mit Umweltbewusstsein, um den Blick auf die herausfordernden Problematiken unserer Zeit zu lenken. Der Königslachs, in seiner sich windenden Form eingefangen, symbolisiert dabei die Folgen menschlicher Eingriffe auf das Ökosystem des Meeres, insbesondere die Überfischung dieser einst wilden Art.
Marcus Meyer, als Künstler und Reflexionsdenker, formt nicht nur Holz, sondern auch Bewusstsein. "King Salmon" wird zu einer kommentierenden Studie über die Beziehung zwischen Mensch und Natur in unserer gegenwärtigen Ära des Anthropozäns. Das dynamische Bild der Skulptur verleiht ihm hierbei die Präsenz und Dringlichkeit, die der Thematik gebührt. Die Einkerbungen in der Skulptur stehen für das Unwiederbringliche, aber auch für die Hoffnung, dass Ästhetik und Kunst die Spuren des Künstlers als Akteur überdauern.
Skulptur aus irländischer Eibe. Handsigniert. Format 45 x 30 x 25 (H/B/T). Sockelformat 100 x 40 x 20 (H/B/T). Gewicht ca. 5,5 kg.
Über Marcus Meyer
Marcus Meyer ist seit 1993 als Künstler und Bildhauer tätig. In diesem Zeitraum nahm er an zahlreichen Kunstausstellungen und Installationen teil (Industralized Being - Simone Menne Gallerie, Polar Bear - Kiel, Teile von Gegenwart - Kronshagen).
Seine plastischen Studien befassen sich vor allem mit den Themen Mensch und Natur. Als Visionär fügt er aus vielen Einzelteilen einen hölzernen Rohling zusammen, aus dem er anschließend in bildhauerischer Tätigkeit die ausdrucksvolle Form des Subjekts herausarbeitet.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.
Ein Unikat oder ein Original ist ein Kunstwerk, das vom Künstler persönlich geschaffen wurde. Es existiert nur einmal aufgrund der Art der Herstellung (Ölgemälde, Aquarell, Zeichnung, Skulptur aus verlorener Form etc.).
Neben den klassischen Unikaten existieren auch die sogenannten "seriellen Unikate". Sie werden je Serie mit gleichem Motiv und in gleicher Farbe und Technik von der Hand des Künstlers ausgeführt. Die seriellen Unikate haben ihre Wurzeln in der "seriellen Kunst“, einer Gattung der modernen Kunst, die durch Reihen, Wiederholungen und Variationen desselben Gegenstandes, Themas bzw. durch ein System von konstanten und variablen Elementen oder Prinzipien eine ästhetische Wirkung erzeugen will.
Als historischer Ausgangspunkt gilt das Werk "Les Meules“ von Claude Monet (1890/1891), in denen zum ersten Mal eine über die bloße Werkgruppe herausgehende Serie geschaffen wurde. Künstler, die serielle Kunst geschaffen haben, sind u. a. Claude Monet, Piet Mondrian und vor allem Gerhard Richter.