Skulptur "Till Eulenspiegel", Bronze
Skulptur "Till Eulenspiegel", Bronze
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 99 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze | handgefertigt | Höhe 38 cm
Detailbeschreibung
Skulptur "Till Eulenspiegel", Bronze
Im Lachen liegt die Wahrheit! RobiN zeigt Eulenspiegel, wie er gewandt und schlagfertig der Zeit den Spiegel vorhält. Vorbild für zahlreiche Dichtungen von Hans Sachs bis Gerhart Hauptmann, war ein Vagabund aus dem Braunschweigischen, der sich die Narrenkappe aufsetzte, um mit zahlreichen Streichen die beschränkten Begriffe seiner Mitmenschen zu entlarven. Mit Lust übertölpelte der ungebundene Außenseiter alle Besserwisser und parodierte ihre Sprache.
Sein Grabstein steht im holsteinischen Mölln, aber er ist so lebendig wie eh und je: Sein Name fand mit dem Wort "Eulenspiegeleien" Eingang in die deutsche Sprache und wurde im romanischen Sprachraum zum Gattungsbegriff: So heißt Schalk auf Französisch "espiègle".
ars mundi Exklusiv-Edition als Skulptur in Bronze aus der Serie "Märchen - Mythen - Sagen". Von Hand gegossen im Wachsausschmelzverfahren. Limitierte Auflage 99 Exemplare, nummeriert und signiert. Höhe 38 cm.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über RobiN
Der 1948 in München geborene Künstler verspürte keinen Drang, an einer Kunstakademie jahrelang Aktzeichnen zu studieren und nahm seinen Weg zur Kunst lieber selbst in die Hand. Dieser Weg führte über eine Beschäftigung mit philosophischen Fragen zur freien Kunst. Innerhalb kürzester Zeit fand er seinen eigenen Stil. Leuchtende Farben und freie abstrakte Formerfindungen gehören ebenso dazu wie verschmitzte Verweise auf die reale Gegenstandswelt. Mit großem künstlerischen Können setzt er seine Ideen und Visionen um, sei es in der Malerei oder der Bildhauerei.
Der Durchbruch für RobiN kam sehr schnell. Seine Arbeiten sind heute in vielen Galerien und Museen rund um die Welt zu sehen, unter anderem im Museum of Tolerance des Simon Wiesenthal Centers in Los Angeles, wo er als erster deutscher nicht-jüdischen Glaubens vertreten ist.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.