Skulptur "Forme Uniche della Continuitae Nello Spazio" (1913), Version in Bronze
Skulptur "Forme Uniche della Continuitae Nello Spazio" (1913), Version in Bronze
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | Bildhauermodell | Bronze + Diabas | handgefertigt | patiniert | poliert | Gesamthöhe 32 cm | Sockel 18,5 x 9 cm
Detailbeschreibung
Skulptur "Forme Uniche della Continuitae Nello Spazio" (1913), Version in Bronze
Ein Meilenstein der Modernen Kunst wurde die Skulptur "Forme Uniche della Continuitae Nello Spazio", übersetzt "Einzigartige Formen der Kontinuität im Raum", die sich als eines der Hauptwerke der Sammlung im MoMA, New York befindet. Boccionis Skulptur ist außerdem auf dem heutigen italienischen 20 Cent-Stück abgebildet.
Bildhauermodell nach dem 1913 entstandenen Original aus dem Museum of Modern Art, New York. Version in edler Bronze, von Hand gegossen nach dem Verfahren der verlorenen Form. Fein patiniert und poliert. Gesamthöhe 32 cm, auf Diabassockel. Format des Sockels 18,5 x 9 cm. Exklusiv bei ars mundi.
Über Umberto Boccioni
1882-1918
Umberto Boccioni (1882-1918) zählt zusammen mit Tommaso Marinetti als Hauptvertreter des italienischen Futurismus. Im Februar 1910 veröffentlichte er federführend das "Manifest der futuristischen Malerei", in dem er die Künstler aufforderte, sich von veralteten und traditionellen Normen zu lösen. Sie sollten sich einer neuen Kunst widmen, die der Technisierung und der futuristischen Zukunft entsprach. Posthum waren Boccionis Werke auf der documenta I-III ausgestellt.
Boccionis Werke zeichnen sich durch eine dramatisch gespannte Zerteilung der Flächen aus. Dem wissenschaftlichen Prinzip des Lichtes nachgehend vertrat er die Meinung, dass nicht nur ein sich bewegender, sondern auch ein ruhender Körper eine gleichermaßen dynamische Wirkung erzeugen kann - da im Grunde alles der Dynamik des Universums unterliegt.
Ein Meilenstein der Modernen Kunst wurde die Skulptur "Forme Uniche della Continuitae Nello Spazio", übersetzt "Einzigartige Formen der Kontinuität im Raum", die sich als eines der Hauptwerke der Sammlung im MoMA, New York befindet. Boccionis Skulptur ist außerdem auf dem heutigen italienischen 20 Cent-Stück abgebildet.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.