Bild "Raureif bei Eragny", gerahmt
Bild "Raureif bei Eragny", gerahmt
Kurzinfo
Limitiert, 500 Exemplare | Farblichtdruck | gerahmt | Passepartout | verglast | Format 76 x 87 cm (H/B)
Detailbeschreibung
Bild "Raureif bei Eragny", gerahmt
Das Lichtdruckverfahren mit seiner rasterlosen Wiedergabe selbst feinster Details ist eines der besten Verfahren für die Wiedergabe kostbarer Originale und wird nur noch von wenigen Ateliers auf der ganzen Welt beherrscht. Somit ist der Lichtdruck für viele Kunstkenner die einzige Alternative zu meist unerreichbaren und unerschwinglichen Original.
Original: Öl auf Leinwand. Musée du Jeu de Paume, Paris.
Farblichtdruck in 8 Farben. Limitierte Weltauflage 500 Exemplare. Gerahmt in handgearbeitetem Goldrahmen und säurefreiem Passepartout mit vergoldetem Holzinlett, verglast. Format 76 x 87 cm (H/B).
Über Camille Pissarro
1830-1903
Der französische Maler und Grafiker Camille Pissarro gilt als einer der Mitbegründer des französischen Impressionismus. Neben Monet und Sisley war er einer der ersten impressionistischen Landschaftsmaler. Dabei wurde er nie müde, ein und denselben Naturausschnitt immer wieder in den verschiedensten Stimmungen und Beleuchtungen zu malen, um das wechselnde Farbenspiel des Lichts einzufangen. Erst in seinem Spätwerk thematisiert er auch das Großstadtleben. Neben zahlreichen Gemälden hinterließ er über 200 Radierungen und Lithografien. Für die Kunstauffassung seiner Zeit ist der Briefwechsel mit seinem Sohn Lucien ein wichtiges Zeugnis.
Der am 10.7.1830 auf der kleinen Antilleninsel St.Thomas geborene Pissarro begann 1852 in Caracas zwei Jahre lang mit einem Freund zu malen, um dann ab 1855 in Paris an der École des Beaux-Arts und der freien Académie Suisse zu studieren. In den Bildern dieser Zeit, stark tonigen Stimmungslandschaften, ist besonders der Einfluss von Corots Stil zu spüren.
Erst durch seinen Kontakt mit Claude Monet 1859 verstärkten sich die impressionistischen Elemente in seiner Malerei. Zum freien Umgang mit der Farbe, um Luft und Lichteindrücke wiederzugeben, fand er nach einem Besuch in London 1870/71 durch das Studium von Turners Gemälden. Zurück in Frankreich arbeitete er eng mit Paul Cézanne in Pontoise und Auvers-sur-Oise zusammen. Es entstanden seine ersten Stillleben. Eine Phase des Pointillismus um 1885 ist durch den Kontakt mit George Seurat zurückzuführen. Durch sein Engagement bei den unabhängigen Ausstellungen der Impressionisten wurde er zu einem der wichtigsten Künstler dieses Stils.
Jedoch brachten erst die 90er Jahren dem Vater von sieben Kindern die gewünschte künstlerische Anerkennung. Seine Einzelausstellungen in Paris, wo er am 13.11.1903 starb, wurden zu großen Erfolgen. Nun stehen nicht mehr Felder, Wiesen und Obstgärten sondern die Großstadt mit ihren vielen Gesichtern im Zentrum seiner Motivwahl. Noch heute bestechen seine Bilder durch ein Höchstmaß an Freiheit, Frische und betörender Farbigkeit.
Bereich der Grafik, der die künstlerischen Darstellungen umfasst, die durch verschiedene Drucktechniken vervielfältigt werden.
Druckgrafische Techniken sind u.a. Holzschnitt, Kupferstich, Radierung, Lithografie, Serigrafie.
Die um 1870 in der französischen Malerei entstandene Stilrichtung des Impressionismus verdankt ihren Namen dem Landschaftsbild Claude Monets 'Impression, soleil levant'. Nach anfänglicher Ablehnung trat sie einen wahren Siegeszug an.
Maler wie Claude Monet, Edgar Degas, Edouard Manet, Auguste Renoir u.a. schufen Motive aus dem täglichen Leben, Stadt- und Landschaftsszenen in einem hellen, natürlichen Licht.
Der Impressionismus ist als eine Reaktion auf die Malerei der Akademien zu sehen: Nicht die Betonung des Inhaltlichen mit einem nach festen Regeln gestalteten Bildaufbau wurde angestrebt, sondern der Gegenstand, wie er im jeweiligen Augenblick, in einem oft zufälligen Ausschnitt, erscheint, stand im Mittelpunkt. Die Wirklichkeit wurde in ihrer ganzen Farbenvielfalt in einer natürlichen Beleuchtung gesehen. An Stelle der Ateliermalerei trat die Freilichtmalerei.
Mit der Aufhellung der Palette und der Auflösung fester Konturen ging ein neuer Umgang mit der Farbe einher. Die Farben wurden vielfach nicht mehr auf der Palette gemischt, sondern auf der Leinwand so nebeneinander gesetzt, dass der endgültige Eindruck erst im Auge des Betrachters, mit gewissem Abstand, entsteht. Im "Pointillismus" (mit Malern wie Georges Seurat oder Paul Signac) wurde dieses Prinzip dann ins Extrem geführt.
Außerhalb Frankreichs wurde der Impressionismus in den Werken der Maler wie Max Slevogt, Max Liebermann oder Lovis Corinth in Deutschland oder auch von James A. M. Whistler in den USA aufgenommen.
In der Bildhauerkunst äußerte sich der Impressionismus nur bedingt. Bei den Werken von Auguste Rodin, der als einer der Hauptvertreter gilt, zeigt sich eine Auflösung der Oberflächen, bei der das Spiel von Licht und Schatten in die künstlerische Aussage einbezogen wird. Auch Degas und Renoir schufen Skulpturen.