4 Tierbilder im Set, gerahmt
4 Tierbilder im Set, gerahmt
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, je 1.000 Exemplare | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format je 28 x 36 cm (H/B)
Detailbeschreibung
4 Tierbilder im Set, gerahmt
Franz Marc und die Kraft der Farben: Franz Marc gründete mit Wassily Kandinsky und August Macke den legendären "Blauen Reiter". Er öffnete den Weg für eine Kunst, in der Farben eine symbolische Bedeutung weit über die naturalistische Darstellung erlangten.
Vier der berühmtesten Gemälde von Franz Marc erscheinen als Gemälderepliken in herausragender Qualität: Für eine brillante, authentische Wiedergabe wurde die Originalvorlage im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand übertragen und auf einen Keilrahmen gespannt. Limitierte Auflage jeweils 1.000 Exemplare. Mit breiter Massivholzrahmung. Format je 28 x 36 cm (H/B). ars mundi Exklusiv-Edition.
"Die großen blauen Pferde" (1911): Blau versinnbildlichte das Männliche, aber auch das übergeordnet Geistige, die Freiheit und die Unendlichkeit. Das Pferd - Franz Marcs Lieblingsmotiv - ist Symbol des Lebens schlechthin. Original: Walker Art Center, Minneapolis, USA.
"Die weiße Katze" (Kater auf gelbem Kissen) (1912): Weiß ist Sinnbild des Unbekannten, der unendlichen Möglichkeiten und des Mystischen - Begriffe, die Franz Marc genau wie die Katze und die Farbe Gelb gerne auf die Frau und die Weiblichkeit bezog. Original: Halle an der Saale, Staatliche Galerie Moritzburg.
"Kühe gelb-rot-grün" (1912): Wie schon die alten Ägypter sah Marc in der Farbe Gelb das Weibliche, das "Sanfte, Heitere, Sinnliche". Grün als Symbiose von Gelb und Blau schafft Wachstum und Weisheit. Original: München, Städtische Galerie im Lenbachhaus.
"Rote Rehe II" (1912): Rot bedeutet für Franz Marc Liebe, Wärme und Leidenschaft - aber gleichzeitig auch Unschuld und Verletzlichkeit, was (auch) durch das Reh symbolisiert wird. Original: Kochel am See, Franz Marc Museum, Leihgabe der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.
Alle vier Franz Marc-Bilder im Set.
Einzelteile des Sets
Über Franz Marc
1880-1916
Franz Marcs einzigartige Begabung wurde an der Münchner Akademie erkannt und gefördert. Auf mehreren Parisreisen begegnete er zum ersten Mal den Werken van Goghs, die ihn maßgeblich beeindruckten und ihm halfen, eine eigenständige künstlerische Sprache zu entwickeln. Über seinen Freund August Macke lernte er Wassily Kandinsky, Gabriele Münter und Alfred Kubin kennen, mit denen er 1911 die expressionistische Künstlervereinigung "Der Blaue Reiter" gründete. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Marc zum Kriegsdienst eingezogen und fiel zwei Jahre später in den Grabenkämpfen vor Verdun.
Marc setzte sich mit dem Naturalismus, dem Jugendstil und dem französischen Impressionismus auseinander, suchte aber nach einer neuen Ausdruckssprache, um "das geistige Wesen der Dinge" darstellen zu können. Mit nie zuvor gekannter Konsequenz öffnete er den Weg für eine Kunst, in der Farben weit über die naturalistische Darstellung eine symbolische Bedeutung erlangten: "Jede Farbe muss klar sagen, wer und was sie ist, und muss dazu auf einer klaren Form stehen", erklärte Marc. Blau ist bei ihm die Farbe des Geistigen, rot sind Liebe, Leidenschaft und Verletzlichkeit, gelb ist die Sonne und die Weiblichkeit.
Im Mittelpunkt seiner Malerei standen insbesondere Tiere, da diese im Gegensatz zu den Menschen für ihn Ursprünglichkeit und Reinheit symbolisierten. Genau wie Kandinsky suchte er nach der Erneuerung des Geistigen in der Kunst.
Der Blaue Reiter war eine 1911 in München von Wassily Kandinsky und Franz Marc gegründete Künstlervereinigung während des deutschen Expressionismus.
Der Name war ursprünglich Titel eines Bildes von Kandinsky und zugleich auch Titel des von Kandinsky und Franz Marc herausgegebenen Kunstalmanachs. Mitglieder wurden u.a. Paul Klee und August Macke. Die Gruppe kritisierte den herrschenden Kunst-Kanon als zu akademisch und elitär und forderte mehr Offenheit und Vielfalt. In ihrer Formensprache verabschiedeten sich die Künstler vom Realismus und malten expressiv in kräftigen Farbtönen und zunehmend abstrakt.
Der Blaue Reiter löste sich mit Beginn des 1. Weltkrieges auf.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Künstlerische Bewegung, die im frühen 20. Jahrhundert den Impressionismus ablöste.
Der Expressionismus ist die deutsche Form der Kunstrevolution in Malerei, Grafik und Bildhauerkunst, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts in den Werken von Paul Cézanne, Vincent van Gogh und Paul Gauguin ihre Vorläufer fand. Die Expressionisten versuchten, zu den Urelementen der Malerei vorzustoßen. Mit kräftigen, ungebrochenen Farben in großen Flächen, der Betonung der Linie und der dadurch angestrebten suggestiven Ausdruckskraft kämpften sie gegen den Kunstgeschmack des etablierten Bürgertums an.
Die wichtigsten Vertreter des Expressionismus waren die Gründer der Brücke: Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein, Otto Mueller, sowie Franz Marc, August Macke u.a.
Meister des Wiener Expressionismus sind Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Unter den Bildhauern ist Ernst Barlach der Berühmteste.
Die französische Form des Expressionismus ist der Fauvismus.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.