Bild "Abstrakter Kopf Sonne-Farbe-Leben" (1926), gerahmt
Bild "Abstrakter Kopf Sonne-Farbe-Leben" (1926), gerahmt
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 499 Exemplare | nummeriert | Zertifikat | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 55 x 49 cm (H/B)
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Detailbeschreibung
Bild "Abstrakter Kopf Sonne-Farbe-Leben" (1926), gerahmt
Alexej von Jawlensky, durch den Kontakt mit Kandinsky in den Umkreis des "Blauen Reiters" geführt, war zunächst für seine stark kolorierten Porträts bekannt. Sie entwickelten sich später zu Gemälden aus klaren, geometrischen Konturen, in denen er die Abstraktion des Kubismus mit der Mystik altrussischer Frömmigkeit verband.
Edition im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand übertragen und auf einen Keilrahmen gespannt. Limitierte Auflage 499 Exemplare, nummeriert, mit Zertifikat. Gerahmt in handgearbeiteter, schwarz-goldfarbener Massivholzrahmung. Format 55 x 49 cm (H/B). ars mundi Exklusiv-Edition.
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Rahmenvariante: gerahmt
Über Alexej von Jawlensky
1864-1941, deutsch-russischer Maler
Erst 1889 beginnt der ehemalige Offizier der zaristischen Armee mit seiner künstlerischen Ausbildung. 1896 zog er nach München um dort eine private Kunstschule zu besuchen. In München lernte er Wassily Kandinsky kennen. In Murnau arbeitete Jawlensky das erste Mal mit Kandinsky und Gabriele Münter zusammen. Die Idee zur Gründung der "Neuen Künstlervereinigung München" entstand zu dieser Zeit. Zudem gehörte Jawlensky der Bewegung des Blauen Reiters an. Er gründete später mit Klee, Kandinsky und Feininger die Gruppe "Die Blauen Vier".
Der Künstler wird 1914 zu Beginn des Ersten Weltkrieges als russischer Staatsbürger aus Deutschland ausgewiesen und lässt sich zunächst in der Schweiz und darauf hin in Wiesbaden nieder. In dieser Zeit entstanden seine abstrakten Köpfe. 1941 stirbt Jawlensky an einer schweren Krankheit.
"Meine Kunst ist Meditation oder Gebet in Farben" hat Jawlensky einmal formuliert, und in der Tat ist sein Werk von großer Religiösität geprägt. Das gilt insbesondere für die Werkreihen der Heilandsgesichte und der abstrakten Köpfe, die Jawlensky in seinen Lebenserinnerungen als "Heiligenköpfe" zusammenfasst. Der Einfluss der orthodoxen Ikonenschreiberei ist unübersehbar, und als moderne Fassung der Ikone wurden sie schon von zeitgenössischen Künstlerkollegen verstanden. Das menschliche Antlitz in vielerlei Variation - zumeist in starker, ja leuchtender Farbgebung - war schon zuvor ein Schwerpunkt seiner Arbeit gewesen. Mit den Heiligenköpfen wird er farblich zurückhaltender und reduziert das Sujet des Porträts auf das Gesicht selbst. Sie wirken entindividualisiert, ohne dabei an Ausdrucksstärke zu verlieren und führen in fortschreitender Abstraktion zu einer ikonenhaften Form, die in der Reihung wie eine Suche nach einem nicht erreichbaren göttlichen Urbild wirken.
Durch den Fauvismus beeinflusst, malte Alexej von Jawlensky mit leuchtenden Farben, heftigen Pinselduktus und dunklen Umrisslinien. Seine Werke zählen zu den meistgesuchten Werken der klassischen Moderne und sind in den großen Museen der Welt zu finden.
Bezeichnung für die von der gegenständlichen Darstellung losgelöste Malerei und Plastik, die sich ab etwa 1910 in immer neuen Stilvariationen über die ganze westliche und Teile der östlichen Welt verbreitete. Als Begründer der abstrakten Kunst gilt der 1866 geborene russische Maler Wassily Kandinsky. Weitere bedeutende Künstler der abstrakten Kunst sind K.S. Malewitsch, Piet Mondrian u.a.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Künstlerische Bewegung, die im frühen 20. Jahrhundert den Impressionismus ablöste.
Der Expressionismus ist die deutsche Form der Kunstrevolution in Malerei, Grafik und Bildhauerkunst, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts in den Werken von Paul Cézanne, Vincent van Gogh und Paul Gauguin ihre Vorläufer fand. Die Expressionisten versuchten, zu den Urelementen der Malerei vorzustoßen. Mit kräftigen, ungebrochenen Farben in großen Flächen, der Betonung der Linie und der dadurch angestrebten suggestiven Ausdruckskraft kämpften sie gegen den Kunstgeschmack des etablierten Bürgertums an.
Die wichtigsten Vertreter des Expressionismus waren die Gründer der Brücke: Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein, Otto Mueller, sowie Franz Marc, August Macke u.a.
Meister des Wiener Expressionismus sind Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Unter den Bildhauern ist Ernst Barlach der Berühmteste.
Die französische Form des Expressionismus ist der Fauvismus.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.