Skulptur "Wächter im Boot" (2023), Version Bronze grün
Skulptur "Wächter im Boot" (2023), Version Bronze grün
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 199 Exemplare | nummeriert | monogrammiert | punziert | Zertifikat | Bronze | ziseliert | patiniert | Format ca. 11 x 19 x 5,5 cm (H/B/T) | Gewicht ca. 0,7 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Wächter im Boot" (2023), Version Bronze grün
Christoph Fischer fasst seine Arbeiten in verschiedene Werkreihen zusammen. Da sind beispielsweise seine unter dem Titel "Tiefe" zusammengefasste Reihe von Booten und Fischen, dann Mythologisches und seit einigen Jahren geradezu archaisch wirkende, schildbewehrte Wächterfiguren.
Skulptur in feiner Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert und grün patiniert. Limitierte Auflage 199 Exemplare, nummeriert, monogrammiert und mit dem Gießerei- und ars mundi-Stempel punziert. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format ca. 11 x 19 x 5,5 cm (H/B/T). Gewicht ca. 0,7 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.
Über Christoph Fischer
Der Bildhauer Christoph Fischer wurde 1956 in Mayen in der Eifel geboren, wo er auch seine ersten bildhauerischen Anregungen und Lehrstunden erfuhr. Akademisch führte ihn - geografisch naheliegend - der erste Weg nach Köln, wo er an der Fachschule für Kunst und Design bei Karl Burggraf studierte. Bald schon aber ging er nach Bremen. Hier war er von 1982 bis 1992 Schüler Bernd Altensteins und es war mehr als ein Ortswechsel.
Maritime Themen wurden zu einem Markenzeichen des auch im öffentlichen Raum häufig vertretenen Künstlers; der junge Bildhauer, schon zuvor an Tierdarstellungen interessiert, entwickelte eine Passion für Boote und Fische. Das Boot - eine Metapher des Übergangs - und das Tier sind für den heute in Worpswede lebenden und arbeitenden Fischer nach wie vor wichtig.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.