Skulptur "Luise und Friederike" (Originalgröße), Kunstmarmor
Skulptur "Luise und Friederike" (Originalgröße), Kunstmarmor
Kurzinfo
Museums-Replikat | Kunstmarmor | Originalgröße | Höhe 55 cm | Sockel 28,5 x 19 x 3,5 cm | Gewicht ca. 9 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Luise und Friederike" (Originalgröße), Kunstmarmor
Im Jahre 1793 fand eine ungewöhnliche Doppelhochzeit statt. Die 18-jährige Prinzessin Luise von Mecklenburg-Strelitz heiratete den Kronprinzen von Preußen, Friedrich Wilhelm III., und die 16-jährige Friederike dessen jüngeren Bruder Louis. Anlass für Joh. Gottfried Schadow, diese anmutige Plastik der beiden Schwestern zu schaffen. Die Marmorgruppe der preußischen Prinzessinnen, das erste lebensgroße Doppelstandbild des Klassizismus, ist das anmutigste Beispiel für den zugleich klassisch-idealen und lebensnahen Stil Schadows, der richtungweisend wurde für das 19. Jahrhundert.
Original: Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Nationalgalerie.
Polymeres ars mundi Museums-Replikat von Hand gegossen. Edition in Originalgröße. Höhe 55 cm, Sockelformat 28,5 x 19 x 3,5 cm. Gewicht ca. 9 kg.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
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Über Johann Gottfried Schadow
1764-1850
Johann Gottfried Schadow war der bedeutendste deutsche Bildhauer der napoleonischen Epoche. In der königlichen Werkstatt ausgebildet, wurde er 1788 Leiter der Hofbildhauerwerkstatt und "Direktor aller Skulpturen". Zu dem klassizistischen Ideal gesellen sich bei Schadow zunehmend realistische, nationale und individuelle Züge. Sein klassisch-idealer und lebensnaher Stil wurde richtungsweisend für das 19. Jahrhundert.
Seine Kunst verbindet eine aus dem Rokoko herausführende natürliche Sinnlichkeit und Anmut mit einem großen Realismus. Sein Doppelstandbild der Prinzessinnen Luise und Friederike von Preußen in Marmor ist das erste lebensgroße Doppelstandbild des Klassizismus und setzte Maßstäbe für die Denkmalskulptur des 19. Jahrhunderts. Die berühmte Quadriga auf dem Brandenburger Tor schuf er in Kupfertreibarbeit, da die Bronzegusstechnik für so große Objekte noch nicht Anwendung finden konnte. In der Restaurationszeit fand Schadows realistischer Klassizismus immer weniger Auftraggeber und wurde um 1820 von der offiziellen und betont repräsentativen Kunst seines Schülers Caspar Daniel Rauch verdrängt.
Bis zu seinem Tod war Schadow als Direktor der Berliner Akademie tätig und übte, auch durch seine Schriften, großen Einfluss aus.
Begriff für die Kunstströmungen, die sich auf antike, meist griechische Vorbilder beziehen.
Nach heutigem Verständnis ist Klassizismus die Epoche zwischen 1750 und 1840, in welcher der Spätbarock nach und nach durch die klassizistisch orientierte Kunst ersetzt wurde. Die damals einsetzende Erforschung der griechischen Kunst und Architektur weckte eine wahre Begeisterung für die antiken Vorbilder. Die Glyptothek in München, das Panthéon in Paris, die Neue Wache und das Brandenburger Tor in Berlin sind nur einige Beispiele des wiedererweckten klassischen Stils.
In der Bildhauerkunst waren Künstler wie Antonio Canova, Bertel Thorvaldsen, in Deutschland Johann Gottfried Schadow und Christian Daniel Rauch führend.
In der Malerei sind Jaques-Louis David oder J.A.D. Ingres herausragende Repräsentanten dieser Stilrichtung.
Bei Kunstmarmor wird das Marmorpulver polymer gebunden. Kunstmarmor zeichnet sich durch eine fein weiße Oberfläche aus, die der des Marmor sehr nahe kommt.
Die originalgetreue Wiederholung eines Kunstwerkes in gleicher Größe und bestmöglicher Material- und Farbgleichheit.
Die Form wird in der Regel direkt vom Original abgenommen, so dass das Replikat auch die feinsten Einzelheiten wiedergibt. Nach der Herstellung des Replikates nach dem am besten geeigneten Verfahren wird die Oberfläche entsprechend dem Original poliert, patiniert, vergoldet oder bemalt.
Ein Replikat von ars mundi ist ein erkennbares Abbild des Originals.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.