Kurt Arentz:
Skulptur "Fohlen", Bronze
Kurt Arentz:
Skulptur "Fohlen", Bronze

Kurzinfo

ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 499 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze | ziseliert | poliert | patiniert | Format ca. 21,5 x 19,5 x 6,5 cm (H/B/T) | Gewicht 3,4 kg

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Skulptur "Fohlen", Bronze
Kurt Arentz: Skulptur "Fohlen", Bronze

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Detailbeschreibung

Skulptur "Fohlen", Bronze

Der deutsche Bildhauer Kurt Arentz (1934-2014) vermochte es, dem klassischen Sujet der Tierplastik seine ganz eigene Seite abzugewinnen. Arentz betonte zwar immer die typischen Merkmale der Tiere, strebte dabei aber nie nach naturalistischer Perfektion. Die Oberflächen beließ er uneben und sichtbar strukturiert und verlieh damit jeder seiner Figuren einen sehr individuellen Charakter - so auch bei dieser Studie eines Fohlens.
Kurt Arentz hatte sich mit Skulpturen und Büsten aus Bronze weltweit einen Namen gemacht. 2001 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen, er war Träger zahlreicher Preise und viele seiner Werke sind in Europa und Amerika im öffentlichen Raum zu sehen.

Skulptur in feiner Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert, poliert und patiniert. Limitierte Auflage 499 Exemplare, nummeriert und signiert. Format ca. 21,5 x 19,5 x 6,5 cm (H/B/T). Gewicht 3,4 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.

Porträt des Künstlers Kurt Arentz

Über Kurt Arentz

1934-2014

Der deutsche Bildhauer und Maler wurde 1934 in Köln als Sohn einer alteingesessenen bergischen Handwerkerfamilie geboren. Zunächst erlernte er ein Handwerk, fand dann aber ab 1979 zu eigener künstlerischen Tätigkeit.

Zuerst entstanden Stillleben in Öl und Pastell sowie Porträts in Bronze von Prominenten wie Franz Josef Strauß oder Herbert von Karajan. Später wandte er sich hauptsächlich Tiermotiven zu, in denen er das Arttypische besonders betont. Dabei hat Kurt Arentz als bemerkenswerter Autodidakt eine ganz eigene Formensprache gefunden. Jenseits akademischer Experimente, aber auch fern aller naturalistischen Plattheiten formte er mit seinen Händen Symbole vitaler Natur. Seine Ideale einer noch intakten Welt versetzen uns gleichsam in die freie Wildbahn. Arentz abstrahiert das Tier als Wesen an sich. Dabei gelang es ihm, seine Werke in eine Ära zeitloser Gültigkeit zu rücken.

Kurt Arentz verwendete für seine Arbeiten ein spezielles Silikon-Kautschuk-Verfahren, das ihm die sofortige Umsetzung seiner Ideen erlaubte. Der Bronzeabguss erhält dann die ganz eigene Handschrift des Künstlers. In einem letzten Arbeitsgang werden die Oberflächen des Metalls poliert, aufgerauht oder patiniert und erhalten so ihre motiv-typische Charakteristik.

In zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und Frankreich konnte der Bildhauer seine Werke bereits einem großen Publikum präsentieren. Zu seinem 70. Geburtstag am 30. Mai 2004 erhielt Kurt Arentz Glückwünsche von Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl und Alt-Bundespräsident Roman Herzog. Danksagungen und Ehrungen prominenter Persönlichkeiten war Arentz gewohnt: Weitere Staatsmänner wie Willy Brandt, Ronald Reagan oder George Bush senior, aber auch Sir Peter Ustinov und Willy Millowitsch haben sich von Kurt Arentz porträtieren lassen.

Die größte Meisterschaft von Kurt Arentz zeigt sich in seinen Tierskulpturen, er gilt weltweit als einer der bedeutendsten Tierbildhauer des 20. Jahrhunderts. 2001 wurde Arentz für sein künstlerisches und soziales Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, seine Skulpturen befinden sich u. a. im Weißen Haus, Washington, und im Museum of European Art, New York.

Wie kaum einem anderen gelang es ihm, zum eigentlichen Wesen des Tieres vorzudringen. Die große Beliebtheit dieser Naturstudien gründet in ihrer starken Ausdruckskraft, aber auch in ihrer unbekümmerten Heiterkeit: Arentz schöpferische Energie ist Freude am Leben.

Kurt Arentz lebte und arbeitete zuletzt in Leverkusen. Er verstarb im Juni 2014.

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