Max Liebermann:
Bild "Lesendes Mädchen" (1896)
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Bild "Lesendes Mädchen" (1896)
Max Liebermann:
Bild "Lesendes Mädchen" (1896)

Kurzinfo

Limitiert | signiert | Lithografie auf Halbkarton | gerahmt | Format 58,5 x 47 cm

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Bestell-Nr. IN-950710.R1

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Bild "Lesendes Mädchen" (1896)
Max Liebermann: Bild "Lesendes Mädchen" (1896)

Detailbeschreibung

Bild "Lesendes Mädchen" (1896)

Bei der hier angebotenen Farblithografie "Lesendes Mädchen" präsentiert Max Liebermann uns eine intime Szenerie. Er zeigt das in die Lektüre vertiefte Mädchen in einem strengen Profil, was der Komposition Dynamik nimmt, aber in der Kunstgeschichte als besonders würdevoll galt. Neben der kolorierten Lithografie gibt es auch eine monochrome Variante, ein farbiges Exemplar der Auflage befindet sich in der renommierten Sammlung der Hamburger Kunsthalle.

Farblithografie, 1896. Auf glattem Halbkarton, signiert. Neben der hier angebotenen farbigen Version gibt es noch eine einfarbige Edition in Schwarz. Werkverzeichnis: Schiefler 41b. Motivgröße 30,5 x 24 cm. Blattformat 51,8 x 39 cm. Format im Rahmen 58,5 x 47 cm wie Abbildung.

Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de

Porträt des Künstlers Max Liebermann

Über Max Liebermann

1847-1935

Max Liebermann bildete mit Lovis Corinth und Max Slevogt das Triumvirat des deutschen Impressionismus und wurde Zeit seines Lebens mit zahlreichen Ehrungen bedacht. Durch sein Engagement, in unpathetischer Schlichtheit das Leben und die Arbeit des einfachen Menschen zur Kunst zu erheben, musste Liebermann dabei zunächst um Anerkennung kämpfen.

Zum gefeierten Maler der Jahrhundertwende wurde Liebermann erst, als er sich zunehmend Motiven und Szenen aus dem Leben des gehobenen Bürgertums zuwendete. Seit 1897 war er Professer der Königlichen Akademie und Jurymitglied der Akademieausstellungen. 1899 gründete er die Berliner Secession und machte sie zur wichtigsten deutschen Kunstinstitution. 1920 wurde Liebermann Präsident der Preußischen Akademie und 1932 ihr Ehrenpräsident.

Aufgrund seiner jüdischen Abstammung wurde er von den Nazis geächtet und zum Austritt aus allen Ämtern gezwungen. Als er vom Fenster seiner Wohnung am Brandenburger Tor den Fackelaufmarsch anlässlich der Machtergreifung Hitlers sah, soll Liebermann gesagt haben: "Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte." 1935 verstarb er mit 87 Jahren nach langer Krankheit.

Für Max Liebermann war die Natur stets auch ein von Menschen gemachtes (und von ihnen bewohntes) Paradies. Seine Motive fand er in Gärten, Parks und in bürgerlichen Vergnügungsstätten. Liebermann ist ein Meister des inszenierten Lichts, das er - oft durch ein Laubdach vielfach gebrochen - auf seine Szenen fallen lässt. Markant sind die einzelnen, bis zum Boden durchdringenden Strahlenbündel, die als "Liebermannsche Sonnenflecken" in die Kunstgeschichte eingingen.

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