Max Pechstein:
Bild "Flusslandschaft" (um 1907), Version schwarz-silberfarben gerahmt
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Max Pechstein:
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Kurzinfo

ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 199 Exemplare | nummeriert | Zertifikat | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 56,5 x 70,5 cm (H/B)

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Bild "Flusslandschaft" (um 1907), Version schwarz-silberfarben gerahmt
Max Pechstein: Bild "Flusslandschaft" (um 1907), Version...

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Detailbeschreibung

Bild "Flusslandschaft" (um 1907), Version schwarz-silberfarben gerahmt

Unter den Brücke-Malern war Max Pechstein der einzige, der über eine akademische Ausbildung verfügte. 1906 schloss er sein Studium an der Kunstakademie in Dresden ab und wurde zugleich mit dem Sächsischen Staatspreis ausgezeichnet. Der erfolgreichste war er während seiner Brücken-Mitgliedschaft (1906-1912): Kunstkritik und Presse hoben seine Werke anlässlich der Brücke-Ausstellungen gerne hervor (und Franz Marc nannte den Malerkollegen spaßhaft "kleiner Napoleon der Berliner Künstlerschaft").

Der Staatspreis (auch "Rompreis" genannt, weil ein dreimonatiger Aufenthalt in der ewigen Stadt damit verbunden war) ermöglichte Pechstein im Folgejahr umfangreiche Reisen, die ihn über Rom hinaus auch nach Florenz und Ravenna führten. In der Folge besuchte er Paris, wo er insbesondere Cézanne, Gauguin und Matisse für sich entdeckte. Sowohl die südliche Sonne Italiens als auch die Begegnung mit den französischen Postimpressionisten haben in seiner "Flusslandschaft" ihre Spuren hinterlassen.

Original: um 1907, Öl auf Leinwand, 53 x 68 cm, Museum Folkwang, Essen.
Edition im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand übertragen und auf einen Keilrahmen gespannt. Limitierte Auflage 199 Exemplare, nummeriert, mit Zertifikat. Gerahmt in handgearbeiteter, schwarz-silberfarbener Massivholzrahmung. Format 56,5 x 70,5 cm (H/B). ars mundi Exklusiv-Edition. © Museum Folkwang Essen - ARTOTHEK. © 2022 Pechstein Hamburg / Preetz.

Porträt des Künstlers Max Pechstein

Über Max Pechstein

1881-1955

Max Pechstein gilt heute wie damals als einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Expressionismus. Er stieß im Frühling 1906 zu der im Vorjahr von Kirchner, Heckel, Schmidt-Rottluff und Bleyl gegründeten Künstlergruppe "Die Brücke". Im Bereich der Grafik entstand neben der Malerei ein Werk mit über 850 Holzschnitten, Lithografien und Radierungen.

Was für Paul Gauguin Tahiti, das war für Max Pechstein die Ostseeküste: Ein Paradies, in dem er zur Ruhe, vor allem aber zu großer Inspiration fand. Seit 1909 reiste er mehrmals nach Nidden an der Kurischen Nehrung, wo mehr als ein Vierteljahrhundert zuvor schon Lovis Corinth als junger Kunststudent gearbeitet hatte. Als die Versailler Verträge die Kurische Nehrung jedoch 1920 unter alliierte Verwaltung stellten, war der Weg dorthin versperrt. Pechstein musste sich eigenen Worten zufolge "erneut auf die Suche nach einem Fleck Erde begeben, der nicht von Malern, Touristen und Badegästen überlaufen war". Er fand ihn in Leba, wo er von nun an in großer Regelmäßigkeit seine Sommer verbrachte.

"Über zwanzig Jahre lang fuhr Max Pechstein jeden Sommer an die Ostseeküste, erst an die Kurische Nehrung, dann nach Pommern, was ihn natürlich eng mit unserem Haus verbindet. Als er sich hier 1921 - noch mit seiner ersten Frau - einmietete, ahnte er nicht, wie verbunden er sich dem kleinen Hafenstädtchen Leba bald fühlen sollte, denn er verliebte sich in Marta Möller, die Tochter seines Gastwirtes. Die Pfeife im Mundwinkel, braun gebrannt und den Anker tätowiert, begleiteten den passionierten Angler Pechstein die ursprüngliche Natur mit ihren Strandseen und die Fischkutter im Hafen bis an sein Lebensende, selbst dann, als er und seine Frau nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr nach Pommern fahren konnten." (Dr. Birte Frenssen, Stellvertretende Direktorin am Pommerschen Landesmuseum Greifswald)

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