Max Pechstein:
Bild "Haus an der Kurischen Nehrung" (1909), Version schwarz-goldfarben gerahmt
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Max Pechstein:
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Kurzinfo

ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 199 Exemplare | nummeriert | Zertifikat | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 61,5 x 61,5 cm

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Bild "Haus an der Kurischen Nehrung" (1909), Version schwarz-goldfarben gerahmt
Max Pechstein: Bild "Haus an der Kurischen Nehrung" (1909...

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Detailbeschreibung

Bild "Haus an der Kurischen Nehrung" (1909), Version schwarz-goldfarben gerahmt

Max Pechstein (1881-1955) wurde, seit er 1906 zur "Brücke" stieß, in der Öffentlichkeit bald als ihr herausragendes Mitglied, ja als führender Expressionist überhaupt wahrgenommen. Ihr erfolgreichstes Mitglied war er zudem, was über seine künstlerische Weiterentwicklung hinaus mit zum Bruch führte: 1912 trat er der Berliner Secession bei - für die Maler der "Brücke" ein offener Affront.

Das "Haus an der Kurischen Nehrung" stammt aus Pechsteins Brückezeit. Es weist aber motivisch zugleich weit in seine malerische Werkbiografie voraus, denn es entstand bei seinem allerersten von vielen Besuchen der Künstlerkolonie Nidden an der Kurischen Nehrung, wo er sich immer wieder aufs Neue maritimen Motiven und Landschaften widmete.
Original: 1909, Öl auf Leinwand, 50 x 50 cm, Privatbesitz.

Edition im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand übertragen und auf einen Keilrahmen gespannt. Limitierte Auflage 199 Exemplare, nummeriert, mit Zertifikat. © 2022 Pechstein Hamburg / Preetz. Gerahmt in handgearbeiteter, schwarz-goldfarbener Massivholzrahmung. Format 61,5 x 61,5 cm. ars mundi Exklusiv-Edition.

Porträt des Künstlers Max Pechstein

Über Max Pechstein

1881-1955

Max Pechstein gilt heute wie damals als einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Expressionismus. Er stieß im Frühling 1906 zu der im Vorjahr von Kirchner, Heckel, Schmidt-Rottluff und Bleyl gegründeten Künstlergruppe "Die Brücke". Im Bereich der Grafik entstand neben der Malerei ein Werk mit über 850 Holzschnitten, Lithografien und Radierungen.

Was für Paul Gauguin Tahiti, das war für Max Pechstein die Ostseeküste: Ein Paradies, in dem er zur Ruhe, vor allem aber zu großer Inspiration fand. Seit 1909 reiste er mehrmals nach Nidden an der Kurischen Nehrung, wo mehr als ein Vierteljahrhundert zuvor schon Lovis Corinth als junger Kunststudent gearbeitet hatte. Als die Versailler Verträge die Kurische Nehrung jedoch 1920 unter alliierte Verwaltung stellten, war der Weg dorthin versperrt. Pechstein musste sich eigenen Worten zufolge "erneut auf die Suche nach einem Fleck Erde begeben, der nicht von Malern, Touristen und Badegästen überlaufen war". Er fand ihn in Leba, wo er von nun an in großer Regelmäßigkeit seine Sommer verbrachte.

"Über zwanzig Jahre lang fuhr Max Pechstein jeden Sommer an die Ostseeküste, erst an die Kurische Nehrung, dann nach Pommern, was ihn natürlich eng mit unserem Haus verbindet. Als er sich hier 1921 - noch mit seiner ersten Frau - einmietete, ahnte er nicht, wie verbunden er sich dem kleinen Hafenstädtchen Leba bald fühlen sollte, denn er verliebte sich in Marta Möller, die Tochter seines Gastwirtes. Die Pfeife im Mundwinkel, braun gebrannt und den Anker tätowiert, begleiteten den passionierten Angler Pechstein die ursprüngliche Natur mit ihren Strandseen und die Fischkutter im Hafen bis an sein Lebensende, selbst dann, als er und seine Frau nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr nach Pommern fahren konnten." (Dr. Birte Frenssen, Stellvertretende Direktorin am Pommerschen Landesmuseum Greifswald)

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