Valerie Otte:
Skulptur "Lesende", Bronze
Valerie Otte:
Skulptur "Lesende", Bronze

Kurzinfo

ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, gesamt 54 Exemplare | hier angeboten: 5 E.A.-Exemplare | nummeriert | signiert | Zertifikat | Bronze | patiniert | Format 20 x 17 x 23,5 cm (H/B/T) | Gewicht 3,3 kg

Bestell-Nr. IN-848713
Skulptur "Lesende", Bronze
Valerie Otte: Skulptur "Lesende", Bronze

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Detailbeschreibung

Skulptur "Lesende", Bronze

Die Faszination des Lesens: "Das Lesen ist wie das Atmen eine essentielle Lebensfunktion", sagt Alberto Manguel in seiner umfangreichen "Geschichte des Lesens", die das Thema kulturhistorisch behandelt. Und es ist, ergänzt der Kognitionswissenschaftler Stanislas Dehaene in seinem Buch über die hochkomplexen neurologischen Voraussetzungen des Lesens "die größte Erfindung der Menschheit". Beide füllen mit diesen unmittelbar nachvollziehbaren Thesen jeweils mehr als 400 Druckseiten.

Der 1977 geborenen, in London und Berlin ausgebildeten Bildhauerin Valerie Otte aber genügt ein Guss in Bronze, um die in so vielen Worten verpackte Faszination für Buch und Lektüre eindrucksvoll ins Bild zu setzen. Ihre Leserin ist gleichermaßen hochkonzentriert wie entspannt, sie versinkt in ihrer Lektüre und vergisst alles um sich herum.

Edition in Bronze. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren von Hand patiniert. Limitierte Auflage 49 Exemplare + fünf E.A.-Exemplare römisch nummeriert (hier angeboten) und signiert. Mit Zertifikat. Format 20 x 17 x 23,5 cm (H/B/T). Gewicht 3,3 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.

Porträt der Künstlerin Valerie Otte

Über Valerie Otte

Einblick in die menschliche Seele

Man kann Ottes Kunst - wie oft in der figürlichen Bildhauerei - als ein Augenspiel auf Entfernung beschreiben. Die Spielbedingung: Genaue Beobachtung. Einmal auf Seiten der Künstlerin. Sie setzt in ihren Arbeiten all das um, was sie in der Welt als leise Gefühlsregung, als kleine Geste oder als Moment von Wahrhaftigkeit sah und gibt es ihren Werken mit auf den Weg. Der Betrachter hingegen "liest" diese in Bronze gegossenen Spuren und sieht alsbald nicht mehr bloße Skulpturen, sondern Persönlichkeiten. Es ist ein Spiel, das schult - nicht nur für die Kunst, auch für die Welt.

Valerie Otte (*1977) studierte Bildhauerei und Kunstgeschichte in London und Berlin. Im Anschluss daran ließ sie alldem noch ein Diplom in Produktdesign in Potsdam folgen - dies beschreibt in seiner Summe den Ansatz und die Vielseitigkeit ihres Schaffens.

Otte arbeitet als Bildhauerin in ihrem Berliner Atelier vor allem figürlich. Ihre Bronzefiguren sind in den seltensten Fällen tatsächlich Porträts (wiewohl sie sehr wohl auch eine Reihe von Porträts nach Modell gefertigt hat und nach wie vor fertigt). Es sind vielmehr sensible Charakterstudien von großer emotionaler und psychologischer Tiefe, die dem Betrachter ohne übertriebene "Pose" allein durch leise Andeutung und kaum wahrnehmbare Geste einen Einblick in ihr Innenleben gewähren. Dabei ruhen Ottes Figuren zumeist ganz in sich selbst, sodass man geradezu einem intimen Augenblick beizuwohnen glaubt.

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